NEOS zu Golan-Vorfall: Volle und transparente Aufklärung ist unumgänglich

Douglas Hoyos: „Der Vorfall auf den Golanhöhen im Jahr 2012 muss jetzt rasch und vollständig aufgeklärt werden.“

Wien (OTS) – Erschüttert reagiert NEOS-Verteidigungssprecher Douglas Hoyos auf die heute aufgekommene Geschichte des Magazins „Falter“ über den Vorfall auf den Golanhöhen im Jahr 2012, bei dem österreichische Soldaten auf UN-Friedensmission eine Streife der syrischen Geheimpolizei wissentlich in den Hinterhalt von Schmugglern geraten ließen: „Es braucht jetzt eine rasche und vollständige Aufklärung der Vorwürfe. Es ist gut, dass der Verteidigungsminister hier bereits reagiert und eine Untersuchungskommission angekündigt hat. Im Sinne der Glaubwürdigkeit der Ergebnisse muss bei den Ermittlungen größtmögliche Transparenz an den Tag gelegt werden.“

Hoyos gemahnt in dieser Causa auch an den Ruf Österreichs als Mitglied der weltweiten Staatengemeinschaft: „Sollte das Geschehen so passiert sein, wie es der Artikel und das Video vermuten lassen, so haben österreichische Soldaten unter UN-Flagge Exekutivorgane einer Konfliktpartei wissentlich in den Tod geschickt. Dieser Verdacht wiegt schwer und hat potentiell international ausstrahlende Folgen. Eine offene Frage ist auch, ob der Golanabzug im Jahr 2013 durch diesen Vorfall begründet werden kann. Im Angesicht dieser Fragen ist eine glaubhafte Aufarbeitung der Vorkommisse umso wichtiger“, betont der NEOS-Wehrsprecher abschließend.

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