Bundesheergewerkschaft: Präsidentenadjutant als Heeresminister

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Wien (OTS) – Bundespräsident Van der Bellen hat nun den Vorschlag der Bundeskanzlerin, alle Ressorts mit erfahrenen Spitzenbeamten zu besetzen, fast angenommen. Einzig beim Verteidigungsministerium wurde eine Ausnahme gemacht und der Adjutant des Bundespräsidenten, Generalmajor Thomas Starlinger, zum Bundesminister ernannt.

Die Bundesheergewerkschaft betrachtet diese ungewöhnliche Vorgangsweise sehr kritisch. Dies verdankt sich insbesondere dem Umstand, dass mit Starlinger, ein glühender Berufsheer-Befürworter nun dem Verteidigungsressort vorsteht.

Die Bundesheergewerkschaft wird daher den neuen Bundesminister genau beobachten und ihn an seinen Entscheidungen messen. Auch wird zu betrachten sein, in welche Richtung sich das Bundesheer weiter entwickelt, denn viele der alten Probleme sind geblieben.

„Es gibt noch sehr viel zu tun im BMLV und ÖBH“, so der Präsident der Bundesheergewerkschaft, Manfred Haidinger, „daher ist die Bundesheergewerkschaft als Sozialpartner im BMLV und ÖBH bereit, mit Bundesminister Thomas Starlinger jene Probleme die das Bundesheer die letzten Jahrzehnte beschäftigt haben intensiv zu bearbeiten.“ – Und das wären in erster Linie das viel zu geringe Budget sowie der Personalmangel.

„Als Bundesheergewerkschaft wollen wir, im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Kooperation, eine gedeihliche Zusammenarbeit leben“, so Haidinger.

Bundesheergewerkschaft
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Präsident Manfred Haidinger
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