Hitze-Horror beenden: Tiertransporte in Österreich sofort stoppen!

275.000 Tiere pro Tag betroffen, Appell an Ministerinnen Patek & Zarfl, Transporte per Notverordnung zu stoppen

Wien (OTS) – Angesichts der extremen Hitze wurden in Frankreich vorerst Tiertransporte komplett verboten, auch in Deutschland mehren sich Rufe nach einem Stopp. Bei Außentemperaturen von über 30 Grad, kann es in den Transporten über 50 Grad heiß werden. Für die Tiere bedeutet die große Hitze enormer Stress, sie verletzen sich, immer mehr sterben in den Transporten. Das Tierschutzvolksbegehren fordert nun ein Verbot:

„Die Tiere haben große Angst, sie leiden und sie sterben viel zu oft in den rollenden Hitzefallen. Bei extremen Temperaturen wie jetzt sollte sofort ein genereller Stopp erlassen werden. Was in Frankreich geht, muss bei uns auch möglich sein. Wir fordern die zuständigen Ministerinnen Patek & Zarfl dazu auf jetzt zu handeln, bevor noch mehr Tiere zu Schaden kommen“ so Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehren.

Bohrn Mena weiter: „Angesichts von rund 100 Millionen lebendig transportierten Tieren jährlich auf Österreichs Straßen, werden im Schnitt täglich bis zu 275.000 Tiere transportiert. Zumindest diese könnten an extrem heißen Tagen geschützt werden. Bei der aktuell erschreckend niedrigen Kontrollrate auf unseren Straßen, im Schnitt nur 4 Kontrollen pro Tag, können nicht einmal ansatzweise die Bedingungen überprüft werden.“

Tiertransporte müssen grundsätzlich minimiert werden

Das Tierschutzvolksbegehren hat ein von u.a. Veterinärmediziner & Landwirten erarbeitetes Paket an konkreten Maßnahmen vorgelegt, mit dem Inlandstransporte weitestgehend unnötig, Auslandstransporte drastisch eingeschränkt und die Bedingungen bei Transittransporten deutlich verbessert werden würden. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten auch auf nationaler Ebene für einen Wandel zu sorgen.

„Alle Parteien sind aufgefordert sich nun endlich zu einem Ende von Lebendtier- und Langstreckentransporten zu bekennen. In Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens sollte eher die tier- und umweltgerechte Landwirtschaft gefördert werden, nicht das System Massentierhaltung. Alternativen zu fördern ist nicht nur im Interesse der Tiere, sondern auch der Umwelt und der heimischen Landwirtschaft“ so Bohrn Mena abschließend.

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