Sanierungsplan der mister*lady angenommen – Fortbestand sichergestellt

22 Filialen und 112 Arbeitsplätze erhalten – EUR 3,2 Mio. Forderungen bei 20%-Quote anerkannt

Wien (OTS) – Im Rahmen des Sanierungsverfahrens über den Textil-Einzelhändler mister*lady GmbH & Co KG konnten die Restrukturierungsmaßnahmen in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter erfolgreich umgesetzt werden. In der heutigen Sanierungsplantagsatzung beim Handelsgericht Wien wurde der Sanierungsplan von den Gläubigern angenommen. Der Fortbestand von 22 von ehemals 35 Filialen sowie der Erhalt von rund 112 Arbeitsplätzen konnte gesichert werden. Im Insolvenzverfahren wurden insgesamt rund EUR 3,2 Mio. Forderungen anerkannt. Die Gläubiger erhalten hierauf eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, welche durch Unterstützung durch die dt. Muttergesellschaft kurzfristig an die Gläubiger ausgeschüttet werden wird.

Die mister*lady GmbH & Co KG hatte Mitte Mai dieses Jahres beim Handelsgericht in Wien Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Begründet wurde dieser Schritt mit den Auswirkungen der allgemein negativen Ertragsentwicklung im Textil-Einzelhandel sowie steigendem Konkurrenz- und Margendruck durch einen zunehmenden Online-Handel im Modebereich. Mit den nun getroffenen Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen kann der Fortbestand des Unternehmens gewährleistet werden. Das Sanierungsverfahren wird nach Rechtskraft des heutigen Beschlusses aufgehoben und damit beendet.

Die österreichische mister*lady GmbH & Co KG ist eine Tochter des 1967 gegründeten Bekleidungsunternehmens mister*lady GmbH mit Sitz in Schwabach. Das Unternehmen wurde im Rahmen des Sanierungsverfahrens von der Kanzlei Abel Rechtsanwälte beraten; Insolvenzverwalter war RA Dr. Christof Stapf.

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