FPÖ: Belakowitsch: Rendi-Wagner fällt mit Mindestlohn-Vorstoß der Gewerkschaft in den Rücken

Letzte kollektivvertragliche Mindestlöhne erreichen heuer Höhe von 1500 Euro

Wien (OTS) – „Der jüngste Vorstoß der SPÖ-Chefin Rendi-Wagner für einen Mindestlohn von 1700 Euro monatlich ist ein Fall für den Basar nicht umsetzbarer Wahlversprechen“, so heute FPÖ-Sozialsprecherin NAbg. Dagmar Belakowisch. In Österreich sei es gute Tradition, dass Gehaltsverhandlungen von den Sozialpartnern geführt werden. Rendi-Wagner und ihre Genossen aus den höheren Parteisphären sollten sich also zunächst einmal bei der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter erkundigen, die seit Jahrzehnten erste Reihe fußfrei am Verhandlungstisch sitze, warum die Forderung noch nicht umgesetzt sei.

„Mit Ende des heurigen Jahres werden alle Kollektivverträge jedenfalls 1500 Euro Mindestlohn umgesetzt haben – eine Regelung, die auf einer Einigung der Sozialpartner fußt. Selbst der ÖGB – und damit Rendi-Wagners Genossen – verweist auf seiner Homepage darauf, dass ein gesetzlicher Mindestlohn wohl eher zu sinkenden als zu höheren Einkommen führen würde“, informiert die FPÖ-Sozialsprecherin über durchaus begrüßenswerte, von der SPÖ-Spitze aber leider negierte Errungenschaften und Einsichten der Gewerkschaft.

„Vielleicht kennt sich die erst vor kurzer Zeit in die Welt der Sozialdemokratie eingetretene Neo-Parteiobfrau Rendi-Wagner in Arbeits- und Sozialrechtsfragen noch nicht ganz aus. Oder es sitzt ihr die Panik der schlechten Umfragen im Nacken, weil sie erkennen muss, dass sich die arbeitende Bevölkerung schon längst von der SPÖ abgewendet hat“, vermutet Belakowitsch. Geblieben sei nur eine selbstverliebte Funktionärskaste, die seit Jahr und Tag die Interessen der österreichischen Arbeitnehmerschaft in Österreich aber auch auf EU-Ebene verrate.

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