FCG fordert eine lösungsorientierte Debatte für Preisfairness

„Gender Pricing“ gehört nach der Wahl auf die Tagesordnung

Wien (OTS) – „Wenn es um `Gender Pricing` geht, dann ist der Dienstleistungssektor unmittelbar gefordert, sich an die Gesetze zu halten und Frauen sowie Männer als Konsumentinnen und Konsumenten fair und gleich zu behandeln“, wiederholt Monika Gabriel, Bundesfrauenvorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter – FCG – im ÖGB die Forderung der Fraktion eine lösungsorientierte Debatte zur Gleichstellung von Frauen und Männern zu starten.

Die große mediale Resonanz, auf die am 29.8.2019 präsentierten Ergebnisse der IHS-Studie „Gender Pricing“, welche von der GÖD/FCG in Auftrag gegeben wurde, zeigt die gesellschaftspolitische Brisanz des Themas auf. So hat sich die geschlechtsspezifische Ungleichheit bei Kosten für Dienstleistungen und Produkten klar herausgestellt. „Gegenüber Frauen ist diese Ungleichheit klar diskriminierend“, betont Gabriel als Initiatorin der IHS-Studie und unterstreicht:
„Österreich hat sich politisch als auch rechtlich dazu verpflichtet, dass Diskriminierung aufgrund des Geschlechts nicht geduldet wird. Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union enthält detaillierte Diskriminierungsverbote, die für alle gelten müssen.“

Populistische Forderungen, die in Wahlkampfzeiten wohl nur dazu dienen, politisches Kleingeld zu wechseln, werden dem Anliegen nicht gerecht. „Als Sozialpartner stehen wir selbstverständlich für einen Dialog, mit praktikablen Lösungsansätzen und Umsetzungsmöglichkeiten zur Verfügung. Gerne werden wir unsere Expertise zu diesem Thema, den nach der Wahl politisch Verantwortlichen näherbringen“, skizziert Gabriel die weitere Vorgehensweise der FCG.

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