GPA-djp-Teiber: Mahrer völlig ahnungslos zum Pflege- und Sozialbereich

Arbeitszeitverkürzung würde Beruf attraktiver machen

Wien (OTS) – „Wenn WKÖ-Präsident Harald Mahrer in der heutigen Pressestunde in den Raum stellt, die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung im Sozialbereich sei primär ein Türöffner für eine generelle Arbeitszeitverkürzung in Österreich, dann ist er völlig ahnungslos und hat sich offenbar nicht mit den Hintergründen der Forderung auseinandergesetzt“, so Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp).

Mahrer selbst spricht davon, dass die Arbeit im Pflegebereich besser entlohnt werden müsse und weiß seit Kurzem auch, dass hier 70 Prozent der Beschäftigten Teilzeit arbeiten. „Genau diese Gruppe der Teilzeitbeschäftigten würde von einer Verkürzung der Arbeitszeit in Form von mehr Gehalt profitieren und der Beruf würde insgesamt attraktiver werden, weil bei voller Arbeitszeit kaum jemand den Beruf länger ausüben kann. Von jemanden, der sich als Gesundheitsexperte bezeichnet, würde ich mir schon erwarten, dass er sich gewissenhafter mit den Forderungen der Beschäftigten auseinandersetzt. Dazu würde schon die Lektüre etwa des heutigen Kurier zum Thema Pflege reichen. Im Übrigen ist die WKO die in diesem Bereich nicht zuständige Arbeitgeberinteressenvertretung. Alle Betroffenen und zahlreiche ExpertInnen unterstützen unsere Forderungen im SWÖ-Bereich. Die WKO soll ihre ideologisch motivierten Interventionen in laufende KV Verhandlungen lieber sein lassen“, so Teiber.

GPA-djp-Presse
Mag. Martin Panholzer
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