KURIER: Ibiza-Video war in Steckdose versteckt

Wien (OTS) – Das meistgesuchte Video des Landes, das Vizekanzler Heinz-Christian Strache aus dem Amt brachte, war fast ein Jahr lang in einer Steckdose in Wiener Neustadt (Niederösterreich) versteckt. Das Material war auf einer Speicherkarte eines Feuerwehrmannes als es im April von den Fahndern des Bundeskriminalamts in dessen Wohnung sichergestellt wurde, berichtet der KURIER in seiner Sonntagsausgabe. Auf die Spur des Niederösterreichers kamen die Beamten durch ein Handy, das in einer fremden Wohnung gefunden wurde und auf dem bereits im Jänner Erste Fragmente des Videos sichergestellt worden sind.

Bekannt wird nun auch, dass das Büro von Justizministerin Alma Zadic bereits zwei Tage vor der Veröffentlichung informiert gewesen ist, dass es dieses Video gibt. Eine Sprecherin der Ministerin bestätigte das gegenüber dem KURIER. Warum die Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nicht informiert wurde liegt laut Insidern offenbar in internen Streitereien innerhalb der Justiz, die bis in das Vorjahr zurückreichen.

Dominik Schreiber
KURIER-Chefreporter
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