FPÖ – Ecker zu Rapid-Transparent: Frauenbeleidigung muss Konsequenzen haben

Strafgeld soll an Fraueneinrichtung gespendet werden

Wien (OTS) – „Frauen haben in der Corona-Krise ihre Stärken gezeigt. Frauen sind und waren in systemrelevanten Berufen für alle da. Frauen haben zusätzlich noch ihre Kinder daheim unterrichtet. Frauen wurden also sichtbar, ihre Leistung geschätzt, aber offenbar nicht für alle, denn nur so ist das mehr als niveaulose Transparent von Fußballfans zu werten“, so heute FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker. „Ich erwarte mir ganz klar von den zuständigen Gremien des Vereins aber auch von der Bundesliga, dass diese Beleidigung nicht einfach so abgetan wird. Für wesentlich kleinere Vergehen gibt es beim Fußball Strafen“, so Ecker.

„Ja, Fußball wird nach wie vor von Männern dominiert. Es gibt aber durchaus auch Frauen, die mit Leidenschaft Anhänger dieser Sportart sind. Nur langsam steigen auch Frauenteams auf und hin und wieder gibt es in den Medien vereinzelt Berichte zum Frauenfußball. Es stellt sich die Frage, wo waren die Verantwortlichen des Vereins? Das Transparent kann ja nicht in einer ‚Nacht- und Nebel-Aktion‘ plötzlich aufgetaucht sein“, sagte Ecker.

„Der Vorfall darf nicht verharmlost werden“, betonte Ecke, die sich durchaus vorstellen kann, dass als Sanktion der Verein an Einrichtungen, die sich gegen Gewalt an Frauen engagieren, spenden sollte. „Was spricht dagegen, dass Strafgelder sinnvoll eingesetzt werden? Da wir ja alle durchaus Bescheid wissen, mit welchen Summen so mancher Fußballverein jonglieren kann – Stichwort Transferleistungen – muss aber auf alle Fälle auch eine entsprechende Summe als Strafzahlung verhängt werden, die nicht aus der Portokassa bezahlt wird“, meinte die FPÖ-Frauensprecherin.

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