FPÖ – Kickl: Umwandlung der Hagia Sophia in Moschee ist Bekenntnis Erdogans zum Islamismus

Dem türkischen Diktator muss endgültig der Geldhahn zugedreht werden

Wien (OTS) – „Mit der Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee hat sich die Türkei endgültig vom Laizismus verabschiedet und ein Bekenntnis zum Islamismus abgegeben“, erklärte heute FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl.

Die Hagia Sophia wurde im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian als christliche Kirche erbaut. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken im Jahr 1453 wurde sie in eine Moschee umgewandelt; 1934 beschloss die damalige türkische Regierung die Nutzung als Museum.

Erdogan halte sich offenbar für den Nachfolger von Sultan Mehmet II., der damals mit seinen brandschatzenden Horden Konstantinopel erobert und geplündert habe und ein islamistischer Imperialist gewesen sei, der auch versucht habe, Ungarn zu erobern, erinnerte Kickl. Offenbar sehe sich der türkische Präsident in dieser Kontinuität. In ganz Europa unterstütze er den türkischen Nationalismus und Extremismus, während er auf dem internationalen politischen Parkett keine Provokation auslasse. Der Missbrauch der Hagia Sophia füge sich nahtlos in dieses Bild ein. Nächster Schritt werde wohl sein, dass Christen und Angehörige anderer Konfessionen das Gebäude überhaupt nicht mehr betreten dürften.

Umso unverständlicher sei es daher, dass die EU weiterhin Milliarden von Euro an den Bosporus schicke. „Dem türkischen Diktator gehört der Geldhahn endgültig zugedreht“, forderte Kickl. Ebenso seien wirtschaftliche Sanktionen gegen die Türkei anzudenken, denn Erdogan habe sich mittlerweile genug Unsäglichkeiten geleistet.

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