Moosbrugger: Bäuerliches Einkommen 2019 stagniert auf niedrigem Niveau

Landwirtschaftskammer Österreich: Keine Kürzungen im künftigen EU-Agrarbudget

Wien (OTS) – “Die Einkommen der österreichischen Bäuerinnen und Bauern sind im Durchschnitt im Jahr 2019 leicht gesunken und stagnieren somit nach einem kurzen Aufschwung auf dem Niveau von 2016. Auslöser dieses Minus waren unter anderem die lang anhaltende Trockenheit als Folge der Klimaverschlechterung und die ungebremste Schädlingsvermehrung im Wald sowie auch auf Ackerflächen. Dieses Ergebnis bedeutet auch in Richtung der derzeit über das künftige EU-Budget verhandelnden Staats- und Regierungschefs, dass ursprünglich geplante Kürzungen im EU-Agrarbudget keinesfalls akzeptabel sind. Denn nur mit einem stabilen Finanzrahmen können die Landwirte all jene Leistungen für die Gesellschaft erbringen, die diese von ihnen erwartet”, stellte LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger fest.

Der “Grüne Bericht” wertet für die Einkommensentwicklung die Daten von rund 2.000 freiwillig buchführenden Betrieben aus. 2019 lag das Einkommen pro Betrieb und Jahr bei 27.966 Euro, was einem Minus von 0,2% gegenüber 2018 gleichkommt.

“Wir begrüßen daher die Entlastungs- und Investitionspakete der Bundesregierung. Denn sie helfen in der jetzigen Situation mit, den auch durch die Corona-Krise schwer geschädigten Betrieben wieder Hoffnung zu geben”, so Moosbrugger abschließend. (Schluss)

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