
Omar Al-Rawi (SPÖ): „Lasse mich von Sobotka nicht unter Generalverdacht stellen!“
SP-Gemeinderat kritisiert pauschale Verdächtigung von Muslimen seitens des Nationalratspräsidenten
Wien (OTS/SPW-K) – „Ich bin entsetzt, wie Nationalratspräsident Sobotka mich und alle anderen österreichischen Muslime unter den Generalverdacht der Demokratiefeindlichkeit stellt. Als Abgeordneter der SPÖ zum Wiener Gemeinderat und Landtag trete ich für die Werte der Sozialdemokratie ein: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Ich bin stolz, Mitglied einer Partei zu sein, die stets für die Demokratie eingestanden ist – auch als eine christlich-soziale Partei sie in Österreich mit Gewalt abgeschafft hat. Anstatt eine religiöse Gruppe pauschal zu verdächtigen, sollte Sobotka zu den – ehemals – christlichen Werten seiner Partei zurückfinden und das Gespräch und den Dialog suchen“, kommentiert Omar Al-Rawi, SP-Gemeinderat, die jüngsten Äußerungen des türkisen Nationalratspräsidenten.
Auch die Ankündigung, den laizistischen Islam zu stärken, findet Al-Rawi merkwürdig: „Das ist der Versuch, Muslime in gut und böse zu unterteilen und einen Keil in die Gesellschaft zu treiben. Stattdessen sollten wir alle Menschen in dieser Gesellschaft fördern, die zu einem friedlichen, sozialen und demokratischen Zusammenleben beitragen – unabhängig von ihrer Religion.“
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