DOSSIER: Billa und Interspar verletzen EU-Vorgaben beim Onlineshopping

Neues DOSSIER-Magazin mit Augmented Reality und erstmals in Trafiken erhältlich

Wien (OTS) – Die EU-Vorgaben bei der Herkunftskennzeichnung von Obst und Gemüse werden in den Onlineshops der Branchenriesen Billa und Interspar gravierend verletzt. Das berichtet die auf investigativen und Datenjournalismus spezialisierte Rechercheplattform DOSSIER im neuen Magazin „Supermacht Supermarkt – Die Welt der Handelsriesen“.

Erstmals wurden von März bis Juli 2020 die Onlineshops von Billa und Interspar einer datenjournalistischen Untersuchung („Scraping“) unterzogen. Konkret geht es um eine Verletzung der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV), wonach bei Obst und Gemüse die Herkunftskennzeichnung verpflichtend ist. In den Webshops wird die Herkunft dieser Lebensmittel bei Billa (rund 25,6 Prozent) und bei Interspar (rund 37 Prozent) nicht ausgewiesen. Auf DOSSIER-Anfrage wird seitens der Branchenriesen Verbesserungsbedarf eingeräumt. „Wir arbeiten aktuell an geeigneten Lösungen, um die Herkunftskennzeichnung auch unseren Kundinnen und Kunden im Onlineshop entsprechend anzuzeigen“, heißt es in einer Rewe-Stellungnahme gegenüber DOSSIER. Die Herkunftskennzeichnung im Onlineshop sei „nicht optimal“, heißt es seitens der Spar-Pressestelle: „Wir arbeiten bereits an diesem Problem, denn natürlich wollen wir auch die Herkünfte genau angeben.“

Das 116 Seiten starke DOSSIER-Magazin „Supermacht Supermarkt“ widmet sich zahlreichen Aspekten der Welt der Handelsriesen: von der Bodenversiegelung über die Zerstörung der Ortskerne bis hin zur Lebensmittelverschwendung. Neue Wege geht DOSSIER in der Präsentation der mehr als sechs Monate dauernden Recherchen. Die Redaktion experimentiert erstmals mit Augmented-Reality-Animationen. Mit Bewegtbildern werden Geschichten zum Leben erweckt: von der Datenanalyse über Zeichnungen bis hin zu Reportagen. Erhältlich ist das neue DOSSIER- Magazin „Supermacht Supermarkt“ zum Preis von 23,99 Euro österreichweit ab Samstag, dem 3. Oktober, erstmals in ausgewählten Trafiken sowie über [crowdfunding.dossier.at]
(https://crowdfunding.dossier.at/).

Sahel Zarinfard
DOSSIER-Redakteurin
+43 676 8444 30444
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