Gesundheitsministerium informiert über die Geflügelpest-Situation in Europa

Wien (OTS/BMSGPK) – Seit Ende Oktober treten in einigen Ländern Europas (Deutschland, Niederlande, Belgien, Dänemark und Schweden, Irland, Vereinigtes Königreich) wieder Fälle von Geflügelpest (HPAI) bei Wildvögeln, aber auch im Hausgeflügelbestand auf. Diese Fälle stehen in Zusammenhang mit dem herbstlichen Vogelzug. Aktuell sind jedoch auch Ausbrüche in Frankreich, Kroatien und in Bayern gemeldet worden, sodass sich das Risiko eines Seuchenausbruchs in Österreich erhöht. Daher muss Österreich die Vorsorge verstärken. Das Gesundheitsministerium trifft alle nötigen Vorkehrungen, um rasch auf Ausbrüche in Österreich reagieren zu können.****

Das nationale Referenzlabor in der AGES hat sich für die Untersuchung von eventuell vermehrt anfallender Proben gerüstet und eine Risikoeinschätzung angestellt. Es besteht auch intensiver Kontakt zur Wirtschaft, insbesondere zur Geflügelbranche. Es erging bereits der Aufruf zur Erhöhung von Bio-Sicherheitsmaßnahmen in den Geflügelbetrieben. Eine Task Force Geflügelpest bereitet erste Maßnahmen vor.

Geflügelhalter werden zur Einhaltung der Bio-Sicherheitsmaßnahmen angehalten. Tot aufgefundene Wildvögel (besonders Enten und anderes Wassergeflügel) sollten bei den zuständigen Behörden gemeldet werden. Der derzeit festgestellte Stamm (H5N8) ist für den Menschen nicht gefährlich und wird auch nicht über Lebensmittel übertragen.

Nähere Informationen finden sich unter:
[https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/vogelgrippe/]
(https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/vogelgrippe/)

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Adrian Hinterreither, Bakk
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