NEOS: Grüne haben jede Glaubwürdigkeit verloren

Shetty: „Es hätte gestern endlich eine Mehrheit für ein Ende der Diskriminierung beim Blutspenden gegeben. Die Grünen hätten nur aufstehen müssen – sogar FPÖ stimmt für Ende des Verbots!“

Wien (OTS) – Maßlos enttäuscht ist NEOS-LGBTIQ+-Sprecher Yannick Shetty auch am Tag nach der Nationalratssitzung, bei der die Regierungsmehrheit erneut einen NEOS-Antrag auf eine diskriminierungsfreie Blutspende abgelehnt hat. „Minister Anschober hat eine Woche vor der Wien-Wahl vollmundig versprochen, dieses völlig unsachliche Blutspendeverbot für Männer, die Sex mit Männern haben, bis Ende 2020 abzuschaffen. Passiert ist nichts. Gestern wollten wir ihm noch eine – sehr großzügige – Frist zur Umsetzung bis Februar geben. Doch die Grünen haben dagegen gestimmt.“

Besonders beschämend ist, dass es dieses Mal eine Mehrheit gegen die ÖVP gegeben hätte. „Bei Moria und KaraTepe flüchten sich die Grünen immer in die Ausrede, dass es ja leider, leider keine Mehrheit dafür gibt in Österreich, es also nichts brächte, wenn sie zu ihren Überzeugungen stehen – aber gestern ist sogar die FPÖ auf unserer Seite gewesen!“, ärgert sich Shetty. „Was also hat die Grünen daran gehindert, mitzustimmen? Sie hätten nur aufstehen müssen! Da gehört wirklich kein großer Mut dazu. Niemand kann ernsthaft glauben, dass die ÖVP deswegen schon wieder eine Regierung gesprengt hätte. Die Grünen waren einfach feige. Sie haben in diesem einen Jahr in der Regierung offensichtlich wirklich all ihre Werte und Überzeugungen aufgegeben und die Community verraten. Damit haben sie für uns jede Glaubwürdigkeit verloren.“

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