Schroll: Neues Netztarifsystem darf nicht zu höheren Kosten bei Haushalten führen!

Energiewende nicht als Vorwand für steigende Kostenbelastung von Haushaltskunden und Kleinstunternehmen missbrauchen

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll fordert angesichts der geänderten Rahmenbedingungen am Energiesektor eine Adaptierung der Netztarife und begrüßt das Positionspapier der E-Control zu einer Tarifreform als Diskussionsgrundlage. „Klar ist, dass der moderne Energiemarkt ganz neue Anforderungen mit sich bringt. Aus diesem Grund muss auch das Netztarif-System flexibler als bisher agieren können. Es braucht eine entsprechende Anpassung und Überarbeitung als wichtige Schritte, um auch in Zukunft ein tragfähiges System zu haben. Aber: Fragen nach verteilungspolitischen Auswirkungen bedürfen unbedingt einer eingehenderen und detaillierteren Behandlung. Die Haushaltskunden dürfen nach der Umstellung nicht mehr zahlen müssen!“, bekräftigt Schroll. ****

In diesem Zusammenhang wiederholt Schroll die SPÖ-Forderung nach einem fairen, gerechten und leistbaren System. „Als SPÖ wollen wir eine faire, verursachergerechte Kostenverteilung. Die Energiewende darf nicht zu Lasten der einzelnen Haushalte oder der Kleinstunternehmen gehen. Diese zur Kasse zu bitten, ist der falsche Weg“, so der SPÖ-Abgeordnete.

Betreffend des neuen Tarifsystems der E-Control ist Schroll skeptisch. „Es gab sehr lange Vorarbeiten. Nun muss darauf geachtet werden, dass die Einführung der neuen Entgeltstufen nicht dazu missbraucht wird, um dem Haushaltskunden den Großteil der Netzausbaukosten umzuhängen. Wir werden darauf drängen, dass unter dem Deckmantel des neuen Netztarifsystems keine zusätzliche neue Kostenbelastung für die Haushalte droht.“ (Schluss) sr/ls

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