Greiner zu Burgtheater-Rechnungshofbericht: Parteipolitisch motivierter Anpatzversuch ging ins Leere

Wien (OTS/SK) – „Der heutige veröffentlichte Rechnungshof-Bericht zur Finanzgebarung des Burgtheaters aus der Zeit 1999 bis 2008 zeigt, dass die parteipolitisch motivierten Attacken zu dieser Geschäftsführungsperiode haltlos waren. Wenn die Finanzlage angespannt war, dann lag das nicht – wie unter späterer Burgtheater-Geschäftsführung – an Ausgabenüberschreitungen, sondern vor allem an der zu niedrig und – wie auch der Rechnungshof ausführt – falsch berechneten Basisabgeltung“, so SPÖ-Rechnungshofsprecherin Karin Greiner. Der Rechnungshof bestätigt, dass das Eigenkapital bei Ende der Periode Drozda bei 15 Mio. Euro lag, während laut vorangegangenem RH-Bericht zur Ära Hartmann/Stantejsky das Eigenkapital nach vier Jahren bei minus 15 Mio. Euro lang. ****

Auch bei den Punkten, die bei der späteren Geschäftsführung massiv kritisiert wurden – z.B. Nutzungsdauer der Produktionen – bestätigt der Rechnungshof, dass diese Dauer wirtschaftlich gerechtfertigt war. Zudem lag über jedes der überprüften Geschäftsjahre termingerecht ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers vor. Besonders positiv wurde vom Rechnungshof außerdem die Entwicklung bei der Besucheranzahl, der Anzahl der Vorstellungen und der Kartenerlöse seit der Spielzeit 2000/01 hervorgehoben.

„Schon als ÖVP und FPÖ den Prüfantrag an den Rechnungshof gestellt haben, war klar, dass das rein parteipolitisch motiviert war; die Problematik des lange zurückliegenden Prüfzeitraums und der dadurch fehlenden Unterlagen wurde auch vom Rechnungshof angeführt. Dieser parteipolitische Anpatzversuch auf dem Rücken einer Kulturinstitution ging jedenfalls ins Leere.“ (Schluss) ah/up

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