UNOS-Generalversammlung beschließt milliardenschweren Forderungskatalog zur sofortigen Entlastung von Unternehmer:innen

Bernhard: „Wer eine funktionierende Wirtschaft möchte und zugleich höhere Löhne und Gehälter fordert, muss Deregulierung und Steuersenkungen in Angriff nehmen.”

Österreich ist wie viele andere Länder auch mit zahlreichen Krisen konfrontiert. Dazu kommen aber etliche hausgemachte Probleme aufgrund jahrzehntelanger Versäumnisse der österreichischen Regierungen. „Unternehmertum und Innovation sind heute die einzig richtigen Antworten auf die bestehenden Krisen. Das setzt jedoch Freiraum voraus – ohne weitere Stolpersteine seitens der Politik. Und insbesondere klare mutige Ansagen“, sagt UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard. UNOS haben daher bei ihrer heutigen Generalversammlung einen umfassenden Plan für die klein- und mittelständische Wirtschaft vorgelegt, um diese nachhaltig fit für Krisen zu machen. 

SENKUNG VON LNK UND KÖRPERSCHAFTSSTEUER

Dieser Plan umfasst unter anderem eine dauerhafte Senkung der Körperschaftssteuer auf 15% und der Lohnnebenkosten um 7,8%, eine Streichung der Kammerumlage 2 sowie eine Begünstigung von nicht entnommenen Gewinnen bei der Einkommenssteuer, wovon insbesondere EPUs profitieren würden. Bei der Entgeltfortzahlung im Krankenstand sollen die Krankenkassen künftig schon nach zehn Tagen übernehmen, anstatt wie bisher nach 42 bzw. 28 Tagen. 

Zugleich schlagen UNOS ein breites Mobilisierungspaket für den Arbeitsmarkt vor, um rasch dem Arbeitskräftemangel entgegenzutreten. Dazu zählen ein degressives Arbeitslosengeld, ein Stopp der Diskriminierung älterer Arbeitnehmer:innen durch die aktuellen Kollektivverträge, flächendeckende Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr und ein erleichterter Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Card. 

GEWERBEORDNUNG ENDLICH ENTRÜMPELN

„Echter Mut zur Veränderungen ist auch seitens der Verwaltung dringend notwendig“, ist Bernhard überzeugt. Daher fordern UNOS eine Entrümpelung der Gewerbeordnung inklusive einer Reduktion der reglementierten Gewerbe von derzeit 75 auf 30. Entsprechende Bereinigungen braucht es zudem für Kollektivverträge, Arbeitnehmerschutz, Betriebsanlagenrecht, Ladenöffnungszeiten und den exzessiven Föderalismus. Eine „One In, One Out“- Regelung (für jede neue Norm wird eine bestehende gestrichen9, soll künftiges Gesetzeschaos begrenzen. Bernhard: „Mit diesem Paket zeigen wir der Regierung, wie unsere Unternehmen gut durch den Winter und die Zeit danach kommen. Lesen, verstehen, umsetzen – so einfach ist das.“ 

Der gesamte UNOS-Leitantrag ist im Detail nachzulesen unter https://www.unos.eu/leitantrag.  

UNOS sind seit 2013 die Unternehmer:innen-Plattform von NEOS und vertreten aktuell mit 112 Mandaten die Interessen liberal denkender Unternehmer:innen in der Wirtschaftskammer.

UNOS – Unternehmerisches Österreich
Christian Fritz
+43 676 83 414 446
contact@unos.eu

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender