Hörl: Zielgerichtete und effektive Energieförderungen für Unternehmen sichern Wirtschaftsstandort!

Energiekostenzuschuss 2 im Nationalrat beschlossen – Staat greift mit bis zu sieben Milliarden Euro Wirtschaft unter die Arme

DIE HOHEN ENERGIEKOSTEN SIND EIN BREMSKLOTZ FÜR DIE HEIMISCHE WIRTSCHAFT. DER NATIONALRAT HAT DAHER DIESE WOCHE WEITERE MASSNAHMEN BESCHLOSSEN, UM DIE UNTERNEHMEN ZU ENTLASTEN. „DIE HOHEN ENERGIEKOSTEN STELLEN NICHT NUR PRIVATE HAUSHALTE, SONDERN AUCH UNSERE FIRMEN VOR ENORME FINANZIELLE BELASTUNGEN. FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES STANDORTS UND DIE SICHERUNG WERTVOLLER ARBEITSPLÄTZE SIND DAHER ZIELGERICHTETE UND RASCHE HILFEN UNABDINGBAR“, SO TIROLS WIRTSCHAFTSBUNDOBMANN NR FRANZ HÖRL.

Mit dem Nationalratsbeschuss zum Energiekostenzuschuss 2 wurden nun die Weichen für weitere Entlastungen gestellt. In insgesamt fünf Förderstufen wird es pro Unternehmen nach Finalisierung der Richtlinie damit möglich sein, für 2023 zwischen 3.000 und bis zu 150 Millionen Euro an Zuschüssen zu erhalten. Die Förderintensität wird in der ersten Stufe von 30 auf 60 Prozent verdoppelt und in der zweiten Stufe von 30 auf 50 Prozent erhöht.

„Besonders für unsere Klein- und Mittelbetriebe haben wir bei den ersten beiden Förderstufen nachgebessert. Damit greift der Staat beispielweise in der ersten Förderstufe mit 60 Prozent der Mehrkosten den Betrieben unter die Arme. Gefördert werden unter anderem Treibstoffe, Strom, Erdgas, Wärme/Kälte, Dampf und Heizöl. In Kombination mit dem Energiekostenzuschuss 1, bei dem es rückwirkend für das vierte Quartal 2022 eine eigene Antragsphase geben wird, werden damit insgesamt bis zu sieben Milliarden Euro zur Verfügung stehen, um diese schwierige Phase wirtschaftlich bestmöglich zu überstehen“, so Hörl.

Der Wirtschaftsbundobmann verweist in diesem Zusammenhang auch auf die weiteren Maßnahmen, die rund um die beiden Energiekostenzuschüsse zur zusätzlichen Entlastung beitragen werden. Neben der Abgeltung der Netzverlustkosten von 80 Prozent des durch die Großmarktpreise entstandenen Mehraufwands zählen dazu auch Nachbesserungen beim Stromkostenzuschussgesetz. „Familien, die ihren Hauptwohnsitz am Betriebssitz haben und ihren betrieblichen als auch Haushaltsstrom über den gleichen Stromzähler beziehen, waren bisher von der Stromkostenbremse ausgeschlossen. Künftig können auch diese Haushalte einen Antrag auf Unterstützung stellen und werden mit durchschnittlich rund 500 Euro pro Jahr entlastet“, freut sich Hörl über die Reparatur dieser Ungleichbehandlung.

Abgerundet werden die zielgerichteten Fördermaßnahmen zur Abfederung der gestiegenen Energiekosten vom Pauschalfördermodell, an dem aktuell mit Hochdruck gearbeitet wird. Mit dieser speziell für Kleinstunternehmen ausgerichteten Förderung sollen auf Basis der Energiekosten des Vorjahres pauschal 30 Prozent nach Stufen gefördert werden. „Somit stehen eine Reihe effektiver Maßnahmen zur Verfügung, die perfekt auf die unterschiedlichen Zielgruppen abgestimmt sind und damit einen besonders hohen gesamtheitlichen Wirkungsgrad erzielen”, so Hörl.

Österr. Wirtschaftsbund, Landesgruppe Tirol
Patrick Taxacher
Landesgeschäftsführer-Stv.
Mobil: +43 512 52022 20
p.taxacher@wirtschaftsbund-tirol.at
www.wirtschaftsbund-tirol.at
Ing.-Etzel-Straße 17
6020 Innsbruck

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender