oecolution austria: Jahresprogramm des Klima- und Energiefonds lässt wesentliche Zukunftsmaßnahmen vermissen

Zehetner: Höheres Budget begrüßenswert, Förderungen für die Transformation der Wirtschaft und Infrastrukturentwicklung unterrepräsentiert

„Leider eine vertane Chance, wirklich nachhaltigen Klimaschutz umzusetzen und die Transformation der Wirtschaft zu begleiten“, kommentiert oecolution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner das diesjährige Jahresprogramm des Klima- und Energiefonds, das mit Klimaministerin Leonore Gewessler präsentiert wurde. Grundsätzlich sei das gestiegene Budget für Projekte und Aktivitäten, die dem Umweltschutz dienen, zu begrüßen. Dass aber dringend notwendigen Programmen, wie Infrastrukturentwicklung oder der Förderung der Transformation der Wirtschaft, nicht mehr Raum gegeben werde, „ist ein Wermutstropfen und nicht nachvollziehbar“. Zwar gebe es eine Aufstockung des Budgets bei Stromspeichern von 15 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 50 Millionen Euro im Jahr 2023, das sei ein erster Schritt, reiche aber nicht aus, die vielen Betriebe, die mittels eigenem Speicher ihre Eigenversorgung erhöhen wollen, zu unterstützen. Zehetner kritisiert auch die unverhältnismäßig niedrigen Förderungen zur Transformation der Wirtschaft. „Im Vergleich zur Höhe der Unterstützung von energieautarken Bauernhöfen (25 Millionen Euro) sind die 15 Millionen Euro, die für die FTI-Initiative „Klimaneutrale Industrie“ vorgesehen sind, aber auch die 70 Millionen für transformierende, emissionsmindernde Maßnahmen der Wirtschaft, viel zu gering. Mit dieser Summe kann kein Strukturwandel vollzogen werden.“ 

Kathrin Schriefer
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