SPÖ-Sidl: Strenge EU-Regulierung von ‚ewigen‘ Chemikalien notwendig

Präsentation für Beschränkungsvorschlag von PFAS-Chemikalien

Nach einer auf Jahre angelegten Untersuchung der Folgeschäden für Mensch und Umwelt präsentieren heute mehrere nationale Regulierungsbehörden ihren gemeinsamen Vorschlag für die Beschränkung des Einsatzes von per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen. Diese sog. PFAS umfassen tausende Chemikalien, die in vielen Alltagsgegenständen wie Pfannen, Outdoorkleidung und Teppichen verwendet werden. SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl ist Mitglied im Umweltausschuss des EU-Parlaments und begrüßt den Vorstoß: „PFAS sind auch als ‚ewige‘ Chemikalien bekannt. Sie bleiben für lange Zeit in der Umwelt und wurden vielfach auch im Menschen nachgewiesen und können sich auf unsere Gesundheit auswirken. Mit der heutigen Präsentation beginnt die wichtige Evaluierungs-Phase an dessen Ende ich mir dringend eine Überarbeitung der REACH-Verordnung, in der die Zulassung und Beschränkung von Chemikalien EU-weit geregelt ist, erwarte.“ **** 

„Die wissenschaftliche Bewertung und die Regulierung dieser Substanzen sind hochkomplex, daneben ist ihr Nutzen unbestreitbar. Bei der massenhaften Verwendung von schädlicher Chemie muss trotzdem Vorsicht statt Nachsicht das Motto sein. Wir müssen schon jetzt alternative Substanzen und Methoden entwickeln und nicht erst wenn eine strengere Regulierung umgesetzt ist, denn sonst verlieren wir viel Zeit. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen eindeutig, dass Gefahr im Verzug ist und wir eine EU-weite Regelung brauchen“, so Sidl. (Schluss) ls

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