
Wien: Wahlergebnisse
Niederlagen der Rechtspolitiken
Ein Wahlkampf beginnt mit der Zulassung von WählerInnen. Bei der Wahl am 27.4.2025 erreichte der Ausschluss eine Rekordanzahl. Trotzdem verloren diejenigen, die direkt oder indirekt auf Rechtspolitik setzten. Im Vergleich zur Nationalratswahl 2024 (71,2%) stimmten in Wien 2025 rund 80% gegen die FPÖ. Aber auch die Rechtspolitik der ÖVP Wien wurde abgestraft. Michael Ludwig erhielt zwar rund 40% der Stimmen und kann sich den Koalitionspartner aussuchen, aber auch seine reale Rechtspolitik, die sich grundsätzlich von seinem Wording unterscheidet, erhielt ihren Denkzettel: gestiegene Wahlenthaltung. Statt einer Absoluten, die 2022 möglich gewesen wäre, sind es nicht nur Stimmenverluste, sondern ein Verlust im Zusammenhalt in der Stadt wird evident. Die Unzufriedenheit betrifft den Autoritarismus seiner Politik, der seiner Stadtverwaltungen – darunter den Umgang mit der Mindestsicherung, Kunst, Kultur, Wissenschaft. Ausgeschlossen wurden durch die Art seines Wahlkampfes zudem die funktionalen Analphabeten, die insbesondere Opfer dieser Art von Politik sind. Aufgefangen wurde er wohl durch die Politik der Bundesregierung, mit der Neues möglich wird.
Wiss.Dir.Dr. Herbert Arlt
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