
Nationalrat – Heinisch-Hosek bringt SPÖ-Antrag für Mindestpension von 1.200 Euro mit 40 Versicherungsjahren ein
SPÖ will Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten und Erhöhung ab 1. Jänner 2019
Wien (OTS/SK) – SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin bekräftigte heute im Nationalrat ihre Kritik, dass bei der von ÖVP und FPÖ geplanten Erhöhung der Mindestpension auf 1.200 Euro bei 40 Arbeitsjahren Kindererziehungszeiten nicht angerechnet werden. Sie brachte dazu auch einen Entschließungsantrag ein, der genau diese Anrechnung sowie die Erhöhung schon ab 1.1.2019 – und nicht erst ab 2020 – fordert – „damit wenigstens einige Frauen in den Genuss kommen. Alles andere ist eine Geringschätzung von Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben.“ ****
Heinisch-Hosek erinnerte daran, dass die ÖVP in der Regierung die Anrechnung von Kindererziehungszeiten schon bei der erhöhten Ausgleichszulage von 1.000 Euro bei 30 Arbeitsjahren verhindert habe. Der jetzige Vorschlag der Regierung betrifft rund 10.000 Personen, allerdings zwei Drittel Männer und ein Drittel Frauen. „Von unserem Vorschlag, bei dem auch Zeiten der Kindererziehung, der Krankheit und Arbeitslosigkeit berücksichtigt werden, würden Frauen zu zwei Dritteln profitieren“, stellte Heinisch-Hosek klar. Kritik übte die SPÖ-Abgeordnete auch daran, dass die Erhöhung im aktuellen Bundeshaushalt gar nicht budgetiert sei und fordert, dass die Maßnahme schon kommendes Jahr in Kraft tritt. (Schluss) sc/ah/mp
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender