Nationalrat – Keck: Pensionssystem in Österreich „top“, „von Kostenexplosion kann keine Rede sein“

Schwarz-blaue Regierung betreibt „Zahlentrickserei“, Forderung nach Rechtsanspruch auf Altersteilzeit

Wien (OTS/SK) – „Das Pensionssystem in Österreich wird oft schlechtgeredet, in Wahrheit aber wird es weltweit beneidet“, sagt Dietmar Keck, SeniorInnensprecher der SPÖ, heute im Nationalrat. Keck erinnert daran, dass „die Stabilität des Pensionssystems auf die gute Arbeit der Sozialdemokratie zurückzuführen ist, während der größte Pensionsraub 2003 von der schwarz-blauen Regierung unter Kanzler Schüssel durchgeführt wurde“. ****

„Unsere Gegner haben uns immer vorgeworfen, dass wir Kostenexplosionen im Pensionssystem verursachen. Davon kann keine Rede sein“, so Keck: „Die Bundesmittel zur Pension sind seit 2009 trotz Wirtschaftskrise relativ zum BIP gesunken“, so Keck, der in Österreich von einem „top Pensionssystem“ spricht. In den Jahren 2015 bis 2017 seien die Bundesmittel auch nominell gesunken, sagt der Abgeordnete. Dass die Reformen wirken, zeigt sich laut Keck auch daran, dass die Bundesmittel im aktuellen Finanzrahmen um zwei Milliarden Euro niedriger sind als 2016. Der schwarz-blauen Regierung warf Keck „Zahlentrickserei“ vor: Die angebliche Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters sei längst Realität, während das eigentlich schon beschlossene Bonus-Malus-System unverständlicherweise kein Thema mehr sei, so Keck, der auch einen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit fordert. (Schluss) mb/ls/mp

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