
ÖVP-Becker für „ausgewogenen Schutz“ von Whistleblowern
Panama Papers, Edward Snowden, Cambridge Analytica und Lux Leaks: „Nicht jeder Querulant ist ein Whistleblower“
Brüssel (OTS) – 23. April 2018 (ÖVP-PD) „Der Schutz von Whistleblowern ist notwendig, aber er muss ausgewogen sein. Wir wollen sicher nicht anonymem Denunziantentum Tür und Tor öffnen“, sagt Heinz K. Becker, Justiz- und Sicherheitssprecher der ÖVP im Europäischen Parlament, zum heutigen Gesetzesvorschlag, mit dem Whistleblower EU-weit besser geschützt werden sollen.****
„Wir haben gesehen, dass bestimmte Missstände nur durch Whistleblower aufgedeckt wurden. Siehe Panama Papers, Edward Snowden, Cambridge Analytica oder Lux Leaks. Deshalb sind wir für einheitliche europäische Regeln und ein gemeinsames Schutzniveau für Hinweisgeber in Europa“, betont Becker.
Gleichzeitig warnt Becker vor Missbrauch der neuen Regeln. „Unternehmen und Öffentlichkeit müssen aber auch vor falschen Beschuldigungen geschützt werden. Deshalb sollte der Gang an die Medien oder ein breites Publikum nur der letzte Ausweg sein, wenn betriebs- oder verwaltungsinterne Beschwerdemechanismen bereits ergebnislos ausgeschöpft wurden. Wir werden den Gesetzentwurf entsprechend prüfen. Nicht jeder Querulant ist ein Whistleblower“, so der ÖVP-Politiker.
Heinz K. Becker, MEP,
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