APA-DeFacto-Politikerranking: Wer hat die Top-Medienpräsenz?

Wöchentlich im Politik-Channel von APA-OTS: die Top 20 der österreichischen Politikerinnen und Politiker – Kurz, Haslauer und Willi aktuell vorne.

Wien (OTS) – Ab sofort ist das aktuelle wöchentliche Präsenzranking heimischer Politikerinnen und Politiker auf
[http://www.ots.at/politikerranking]
(http://www.ots.at/politikerranking) kostenlos abrufbar. APA-DeFacto
erstellt das Ranking aufgrund der Anzahl der Nennungen von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen im Verlauf der vergangenen Woche. Die aktuellen Daten zeigen, wer die mediale Bühne von 20.04.2018 bis 26.04.2018 am stärksten nutzen konnte, wer zurückgefallen ist und wer sich gegenüber letzter Woche neu positionieren konnte.

Die stärkste Medienpräsenz verzeichnete vergangene Woche Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).

Anlässlich der Landtagwahl reiste der Regierungschef am Wochenende nach Salzburg. Den klaren Wahlsieg der ÖVP mit Spitzenkandidat und Landeshauptmann Wilfried Haslauer bezeichnete Kurz als „eindrucksvoll“. Salzburg habe sich für die Fortsetzung von sachlicher Politik entschieden. Haslauer sei „ein besonnener Politiker, der nicht den Streit sucht, sondern mit seiner Arbeit überzeugt“, so Kurz. Landeshauptmann Haslauer bedankte sich bei seinen Wählerinnen und Wählern und betonte, eine tragfähige Regierung bilden zu wollen.

Am Dienstag kündigte der Bundeskanzler gemeinsam mit Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) an, am 1. Juni einen Gesetzesentwurf zur Reform der Mindestsicherung vorlegen zu wollen. Die Vorgehensweise kam überraschend, denn erst vor kurzem hatten die Soziallandesreferenten in Absprache mit Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) vereinbart, bis Ende des ersten Halbjahrs eigene Konzepte vorzulegen. „So lange wollen wir nicht warten“, sagte Kurz vor Journalisten. Kritik am Vorstoß der Regierungsspitze äußerten vor allem Grüne- und SPÖ-Soziallandesräte. Das für 9. Mai angesetzte Treffen der Sozialreferenten wurde von der steirischen Landesrätin Doris Kampus (SPÖ) abgesagt.

Für Diskussionen sorgten zudem mögliche Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Österreich. Bundeskanzler Kurz sprach sich in einem Ö1-Interview gegen solche Auftritte aus und bezeichnete sie als „unerwünscht“. Kritik an der Aussage des Bundeskanzlers kam vom türkischen Europaminister Ömer Çelik. Österreich trage „zur Entwicklung von rassistischen politischen Bewegungen, die gegen die Werte der EU gerichtet sind“ bei, so Çelik.

Als Neueinsteigerin der Woche positionierte sich die Salzburger Landesrätin Astrid Rössler (Grüne) auf Position fünf in Ranking.

Bei den Landtagswahlen verloren die Grünen mit Spitzenkandidatin Astrid Rössler 10,9 Prozentpunkte und erreichten im Endergebnis 9,3 Prozent. Rössler sprach von einem „desaströsen“ Ergebnis ihrer Partei. „Wir sind mit wehenden Fahnen untergegangen“. Die fünf Jahre mit grüner Regierungsbeteiligung seien „fünf gute Jahre für Salzburg gewesen, die aber nicht belohnt wurden“, so Rössler. Am Montag gab die Landesrätin im Parteivorstand ihren Rücktritt bekannt. Rössler wurde gebeten, noch bis Juni zu bleiben, um eine geordnete Übergabe zu ermöglichen.

APA DeFacto GmbH
+43 1 36060 – 5123
analyse@defacto.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender