
Klare Sicht auf automatisierte Mobilität
Symposium zu vernetztem und automatisiertem Fahren in Wien zeigt Stellenwert von internationaler Koordination auf
Wien (OTS) – Die Förderprojekte CARTRE und SCOUT organisierten mit Unterstützung von AustriaTech und der Europäischen Kommission von 19.-20. April 2018 ein Symposium, das sich mit Forschungs- und Innovationsaspekten im Rahmen von vernetztem und automatisiertem Fahren beschäftigte. Damit wurden die Diskussionen der vorangegangenen europäischen Transport Research Arena 2018 aufgenommen und durch das Einbeziehen amerikanischer und asiatischer Expertisen vertieft.
Rund 300 internationale ExpertInnen tauschten sich an zwei Tagen über Möglichkeiten und Herausforderungen, die Vernetzung und Automatisierung in der Mobilität mit sich bringen, aus. „Wir müssen zu einem sicheren Betreiben kommen. Viele Teilaspekte sind in sich bereits schlüssig, aber sie müssen auch gut zusammenwirken. Deshalb sind regelmäßiger Austausch und Vernetzung wie bei dieser Veranstaltung enorm wichtig.“ betont Martin Russ, Geschäftsführer der AustriaTech. Zukünftigen Herausforderungen kann nicht mit Universallösungen begegnet werden. Künstliche Intelligenz, die eingesetzten Technologien, rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen und der Faktor Mensch spielen bei der Erarbeitung von Konzepten und Lösungen eine maßgebliche Rolle. Ein wichtiger Teil ist es, gemeinsam an Visionen zu arbeiten, die Technologiefolgenabschätzung zu unterstützen und den Forschungsbedarf zu erheben.
Frühzeitige und offene Diskussionen zwischen Forschern und Umsetzern fördern
In mehreren Breakout-Sessions wurde zu neun Themen erörtert, wie das Ökosystem für automatisiertes Fahren aussehen kann. Es wurde deutlich, dass die Grenzen zwischen Forschung, Testen und Implementierung verschwimmen und die Herausforderungen in Zukunft simultan bewältigt werden müssen. Wie entwickelt man beispielsweise eine gemeinsame europäische Sprache? Wie kann ein gemeinsamer regulativer Rahmen geschaffen werden, der Umwelt-, Sicherheits-, Wirtschafts- und Nutzerperspektiven verbindet? Wer wird für die Untersuchung von Unfällen mit vollautomatisierten Fahrzeugen zuständig sein? Wie will der Endverbraucher die Technologie nutzen? Diese Fragen müssen bereits während der laufenden Forschung aufgegriffen werden. Nur so können die europäischen Forschungs- und Wirtschaftsaufwände in fruchtbare und wettbewerbsfähige Bahnen gelenkt werden.
Die nächste Europäische Connected and Automated Driving Konferenz findet von 2.-3. April 2019 in Brüssel statt.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltungsreihe unter:
[https://connectedautomateddriving.eu/]
(https://connectedautomateddriving.eu/)
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