Muchitsch: SPÖ fordert Hilfe für Helfer

SPÖ fordert unbürokratische Dienstfreistellung samt Fortzahlung für Katastrophenhelfer

Wien (OTS/SK) – Angesichts der jüngsten Unwetterkatastrophen, bei
denen Einsatzhelfer rund um die Uhr, oft tagelang im Einsatz waren,
erhält ein Vorschlag der SPÖ, der Hilfe für Helfer fordert, neue
Aktualität: „Die SPÖ hat im Juni 2018 im Parlament einen Antrag
eingebracht, der einen Anspruch auf unbürokratische
Dienstfreistellung fordert. Gelten soll das für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer, die als freiwillige und ehrenamtliche Mitglieder von
Katastrophenhilfsdiensten, Rettungsdiensten oder freiwilligen
Feuerwehren Einsätze leisten“, so SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch.
Dieser Antrag wurde vertagt, liegt noch immer im Sozialausschuss und
wartet auf Behandlung. „Dieser Regierung sind die zahlreichen Helfer
in diesen schweren Stunden offenbar nichts wert“, so der
SPÖ-Abgeordnete. ****

Die schweren Unwetter der vergangenen Monate zeigen, wie wichtig
und unverzichtbar die freiwilligen Helfer von Feuerwehren,
Rettungsorganisationen und anderer Katastrophenschutzorganisationen
für die Bevölkerung in unserem Land sind. „Wir müssen diesen Helfern
die arbeitsrechtliche Absicherung geben, ihre selbstlosen Einsätze
ohne Angst um den Arbeitsplatz oder Einkommensverluste zu
absolvieren“, so Muchitsch.

Es sei gut, wenn die Opfer dieser schweren Naturkatastrophen nun
mehr finanzielle Hilfe zukommt, wichtig wäre jetzt aber, auch die
vielen ehrenamtlichen Helfer abzusichern: „Hilfe für die Helfer und
das so rasch wie möglich“, fordert Muchitsch von der Bundesregierung.
Die Arbeitgeber sollen nicht belastet werden. So wie im SPÖ-Antrag
vorgesehen, soll die Finanzierung dafür aus den Mitteln des
Katastrophenschutzfonds kommen. (Schluss) rm

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