NEOS gedenken der Opfer der Novemberpogrome

Beate Meinl-Reisinger: „Der 9. November ist ein Auftrag, mit Entschlossenheit gegen jede Form von Rassismus, Fremdenhass und Ausgrenzung vorzugehen.“

Wien (OTS) – „In der Nacht von 8. auf 9. November 1938 haben sich
Österreicherinnen und Österreicher gegen ihre eigenen Nachbarn, gegen
ihre Mitmenschen gewandt. Wir dürfen niemals vergessen, dass dies
durch ein gesellschaftliches Klima der Intoleranz und des Rassismus
ermöglicht wurde, das durch die Verrohung der Sprache seinen Anfang
nahm“, erklärt NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger anlässlich des
80. Jahrestages der Novemberpogrome 1938. „Für uns als die späteren
Generationen darf der 9. November deshalb nicht nur ein Gedenktag
sein, sondern auch ein Auftrag, uns entschlossen gegen jede Form von
Rassismus, Fremdenhass und Ausgrenzung einzusetzen und sich klar
gegen die Radikalisierung der öffentlichen Debatte zu stellen. Wo die
Grundprinzipien des respektvollen Umganges miteinander in Frage
gestellt werden, erhebt sich die Fratze des Hasses. Zu schnell können
aus hasserfüllten Worten tatsächliche Wunden werden.“

Im ernsten Gedenken an die Opfer unterstützen NEOS auch das
Ansinnen der Bundesregierung, Nachkommen der Opfer des
Nationalsozialismus die österreichische Staatsbürgerschaft zu
ermöglichen. Dies wäre ein Signal, dass die Republik sich der
historischen Verantwortung bewusst ist. Deshalb werden NEOS einen
entsprechenden Antrag in der nächsten Sitzung des Nationalrates
einbringen.

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