Streit unter Hundebesitzern endet mit verletzten Menschen und Hunden

Wien (OTS) – Datum: 07.11.2018
Uhrzeit: 09:05 Uhr
Adresse: Wien Brigittenau

Gestern machte ein 30-jähriger Mann mit einem Listenhund eine Streife
der Polizei-diensthundeeinheit auf sich aufmerksam. Der Mann wies
Verletzungen im Gesicht auf.
Laut seinen Angaben ist es kurz zuvor mit einem anderen Hundebesitzer
zu einer Auseinandersetzung gekommen, da der zweite Mann seinen
kleinen Hund nicht angeleint hatte. Im Zuge eines Streites soll der
zweite Hundebesitzer den 30-Jährigen mit der Faust ins Gesicht
geschlagen haben. Dann dürfte es zwischen den Hunden ebenfalls zu
Bissattacken gekommen sein. Beim Versuch, die Hunde zu trennen,
erlitt der 30-Jährige auch Verletzungen an der Hand. Der zweite
Hundebesitzer verließ danach den Vorfallsort.

Die Beamten konnten den zweiten Mann (auch 30 Jahre alt) an seiner
Adresse im Nahbereich ausforschen und antreffen. Er bestritt den
Hergang der Auseinanderset-zung und gab an, vom Hund des anderen
gebissen worden zu sein. Er wies eine entsprechende Verletzung am
Zeigefinger auf. Er gab darüber hinaus an, vom Erstbeteiligten
geschlagen worden zu sein. Eine Identitätsfeststellung ergab, dass
gegen den Zweitbeteiligten ein Festnahmeauftrag der
Staatsanwaltschaft Wien besteht. Der 30-Jährige wurde daraufhin
festgenommen. Der Hund des Festgenommenen wurde der Tierrettung
übergeben. Während der Festnahme entdeckte die Beamten der
Diensthundeeinheit darüber hinaus eine Cannabisaufzuchtanlage in der
Wohnung des Zweitbeteiligten.

Beide Personen, es handelt sich um Österreicher, wurden wegen
gegenseitiger Kör-perverletzung sowie zweifach nach dem Wiener
Tierhaltegesetz angezeigt.

Landespolizeidirektion Wien – Büro Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher Paul EIDENBERGER
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