Eklat um Lüge bei AK-Vollversammlung in Kärnten

Muchitsch fordert offizielle Richtigstellung vom FPÖ-Arbeitnehmervertreter

Wien (OTS) – Wie erwartet stand bei der AK-Vollversammlung gestern
(8. November) in Klagenfurt auch das Thema der schwarz-blauen
Zerschlagung des Gesundheitssystems auf dem Programm. Dabei kam es zu
einer skandalösen Lüge von FPÖ-Kammerrat Manfred Mischelin. Dieser
behauptet, dass GBH-Bundesvorsitzender und SPÖ-Sozialsprecher Josef
Muchitsch bei den Verhandlungen rund um die geplante Zerschlagung der
Sozialversicherung dabei gewesen wäre. Trotz großer Aufregung und
Aufforderung durch AK-Präsidenten Günther Goach diese Lüge
zurückzunehmen, blieb Mischelin bei seiner Behauptung. Das geht zu
weit und Muchitsch fordert eine offizielle Richtigstellung.++++

Nach dem inakzeptablen und diffamierenden Posting der blauen
Arbeitnehmervertreter rund um die geplante Mindestsicherung von Kurz
und Strache, kam es bei der AK-Vollversammlung in Kärnten zum
nächsten blauen Eklat. Diesmal war anscheinend der SPÖ-Sozialsprecher
und Bau-Holz-Chef Josef Muchitsch durch seine, von vielen Seiten
bestätigte Kritik an der SV-Zerschlagung, im Visier weiterer blauer
Attacken unter der Gürtellinie.

Muchitsch: „Es ist schlimm, wenn man sich nur mehr mit Lügen
behelfen kann. Anscheinend kommen die FPÖ-Arbeitnehmervertreter
anders nicht mehr aus ihrer Misere beim Verrat zum 12-Stunden-Tag und
der Zerschlagung unseres Gesundheitssystems heraus. Auch Kurz und
Strache versuchen mit falschen Daten und Fakten ihre Maßnahmen zu
Lasten der Arbeitnehmer beim Arbeitszeitgesetz und der
Machtverschiebung bei der Sozialversicherung Richtung Arbeitgeber als
‚Reform‘ zu verkaufen. Wie ihre Behauptung, dass eine angebliche
Funktionärsmilliarde zur Patientenmilliarde werde. Weder kosten die
Funktionäre in der Sozialversicherung eine Milliarde Euro, noch
bringt der geplante Umbau Einsparungen. Im Gegenteil, auch der
Rechnungshof kritisiert diese falschen Zahlen. Auch die von Strache
versprochene 4-Tage-Woche auf Wunsch der Arbeitnehmer gibt es nicht.“

Zwtl: Muchitsch fordert eine offizielle Richtigstellung von
Mischelin, ansonsten behält er sich weitere Schritte vor

Tatsache ist, Muchitsch hat den Gesetzesentwurf zum geplanten
SV-Umbau erst nach dem Ministerratsbeschluss erhalten. Laut Muchitsch
muss man als Politiker sicher mehr aushalten und einstecken als
Nichtpolitiker, aber überall gibt es Grenzen. Seit Bekanntwerden der
Behauptungen von Mischelin laufe sein Handy und seine Mailbox mit
Anfragen über. Muchitsch: „Offenbar haben die blauen
Arbeitnehmervertreter unseren Fakten und Daten nichts
entgegenzusetzen, deshalb begeben sie sich auf die persönliche Ebene
und verbreiten Lügengeschichten. Ich erwarte mir eine offizielle
Richtigstellung vom FPÖ-Arbeitnehmervertreter.“

GBH-Preses, Thomas TRABI, M.A., 0664/614 55 17, presse@gbh.at, www.bau-holz.at

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