Ludwig/Novak: „Es ist unsere Pflicht gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus aufzutreten und anzukämpfen!“

Wien (OTS/SPW) – Am 9. November jähren sich die schrecklichen
Ereignisse des Novemberprogroms von 1938 bereits zum 80. Mal. Die
Novemberpogrome markieren den Beginn einer dunklen Zeit in Europa,
die Schrecken und Tod über Millionen von Menschen gebracht hat.
Jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden Opfern von Ausschreitungen in
ganz Österreich.

„Die Nacht der Novemberprogrome markiert den Beginn der Shoah. Es
ist unsere Pflicht zu Gedenken und gegen Rassismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus aufzutreten und anzukämpfen!
Die damals weit verbreitete antisemitische Stimmung in der
Gesellschaft führte schließlich zu Diskriminierung, Demütigung und
letztlich auch zur Ermordung von tausenden Jüdinnen und Juden. Rechte
Tendenzen in der Gesellschaft dürfen nie verharmlost oder negiert
werden. Daher müssen wir heute so wachsam sein und entschieden
reagieren“, so Bürgermeister Dr. Michael Ludwig.

In Österreich wurden im Rahmen der Progrome mindestens 30 Menschen
getötet, 7800 verhaftet und allein aus Wien rund 4.000 sofort ins
Konzentrationslager Dachau deportiert. Es wurden tausende Synagogen
und Geschäfte niedergebrannt und geplündert.

„Antifaschismus und der Kampf gegen Antisemitismus ist für uns
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ein wesentlicher Teil. Wir
sind gefordert kommende Generationen zu bilden, zu mahnen,
aufzuklären und mit dem nötigen Wissen auszustatten, um für die
Geschichte zu sensibilisieren. Denn nur, wenn das Wissen über die
Shoah und über das NS-Terrorregime auch in den Generationen der
heutigen Jugendlichen und Kinder erhalten bleibt, können wir
verhindern, dass sich das Unrecht wiederholt“, mahnt
Landesparteisekretärin der SPÖ Wien Barbara Novak, BA. (Schluss) vs

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