
Projekt OT: permanente Lichtzeichen erinnern an das Novemberpogrom
Wien (OTS/RK) – Das Projekt OT, ein urbanes Gedenkprojekt des
Jüdischen Museums Wien – ein Museum der Wien Holding – in Kooperation
mit der Universität für Angewandte Kunst Wien, erinnert an die 1938
zerstörten Synagogen und Bethäuser Wiens. Anlässlich des Gedenkens an
das Novemberpogrom gingen am 8. November 2018 die „Sternstelen“ von
Künstler Lukas Kaufmann an 24 von 25 Standorten in Wien nun permanent
in Betrieb.
Zwtl.: Gedenkfeiern und erstmalige Illuminierung der „Sternstelen“
An den unterschiedlichen Standorten der „Sternstelen“ fanden
bereits erste Gedenkfeiern – organisiert von den einzelnen
Bezirksvorstehungen oder privaten Initiativen oder Institutionen wie
dem psychosozialen Zentrum ESRA – statt, zum Beispiel in der
Tempelgasse 5, dem Standort des einstigen Leopoldstädter Tempels.
Dabei waren unter anderem Bundespräsident Alexander van der Bellen
sowie der Künstler der „Sternstelen“ Lukas Kaufmann anwesend.
Anschließend wurden die „Sternstelen“ erstmals zum Leuchten gebracht.
Bis 11. November 2018 finden noch weitere Gedenkveranstaltungen, zum
Beispiel am Freitag, den 9. November um 18:30 Uhr am Liesinger Platz
im 23. Bezirk, am Samstag, den 10. November um 18:00 Uhr in der
Schopenhauerstraße 39 im 18. Bezirk, sowie am Sonntag, den 11.
November um 18:00 Uhr in der Gatterburggasse 14 im 19. Bezirk statt.
Zwtl.: Ein urbanes Gedenkprojekt
Seit 2016 ist das Projekt OT („OT“, hebräisch „Symbol oder
Zeichen“) an der Nahtstelle von Wissenschaft, Kunst und Vermittlung
sowie zwischen Museum, Universität und privater Initiative
entstanden. Nun konnte es erfolgreich umgesetzt werden.
Die fünf Meter hohe „Sternstele“ des Künstlers Lukas Kaufmann aus
der Klasse Transmediale Kunst an der Universität für angewandte
Kunst, trägt einen ineinander verflochtenen leuchtenden Davidstern.
Eine in den Masten eingravierte Inschrift verweist auf den Namen der
jeweiligen Synagoge und ihre gewaltsame Zerstörung durch die
Nationalsozialisten, über einen QR-Code auf der Stele können
Visualisierungen der rekonstruierten Synagoge abgerufen werden. Die
Informationen sind auch über die Website www.lichtzeichen.wien
abrufbar.
Ein Standortplan ist unter folgendem Link abrufbar:
https://bit.ly/2DsGSqw
Pressefotos:
https://bit.ly/2Dv2Xoz
Mag.a Petra Fuchs, M.Litt
Jüdisches Museum Wien – Medienbetreuung
Tel.: +43 1 535 04 31-113
E-Mail: petra.fuchs@jmw.at
www.jmw.at
Mag.a Elisabeth Bauer
Wien Holding – Corporate Communications
Tel.: +43 1 408 25 69 – 47
E-Mail: e.bauer@wienholding.at
www.wienholding.at
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