
Schramböck: Fünf Jahre Europäische Ausbildungsallianz
Wichtiges Forum zur Verbesserung der europäischen Lehrlingsausbildung
Wien (OTS/BMWFW) – Im Rahmen der zurzeit in Wien stattfindenden
European Skills Week feiert die Europäische Ausbildungsallianz (EAfA)
ihr fünfjähriges Jubiläum. Sie wurde 2013 durch eine gemeinsame
Erklärung der Europäischen Sozialpartner (EGB, BUSINESSEUROPE, UEAPME
und CEEP), der Europäischen Kommission und der EU Ratspräsidentschaft
ins Leben gerufen und durch eine Ratserklärung der EU Mitgliedstaaten
untermauert. Die EAfA versteht sich seither als Plattform, die
staatliche Organisationen wie Ministerien mit Interessenvertreter wie
Unternehmen, Sozialpartner, Kammern, Berufsbildungsanbieter,
Jugendorganisationen sowie Denkfabriken zusammenführt, gemeinsames
Ziel ist es die Qualität, das Angebot und die Attraktivität sowie die
Mobilität der Lehrlingsausbildung in Europa zu stärken.
„Gerade vor dem Hintergrund von hoher Jugendarbeitslosigkeit und
Fachkräftemangel, rückt die Lehre immer mehr in den Mittelpunkt. In
Ländern mit einem gut etablierten dualen System, wie es gerade
Österreich hat, gibt es deutlich weniger arbeitssuchende Jugendliche.
Eine abgeschlossene Lehrausbildung ist die am meisten nachgefragte
Qualifikation. Österreich gilt international als „best practice“,
aber das ist kein Grund, sich auszuruhen. Technische Entwicklungen,
allen voran die Digitalisierung verlangen eine zeitgerechte und
zukunftsfitte Anpassung von Berufsbilder und die Methoden der
Lehrlingsausbildung“, sagt Wirtschafts- und
Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck: „Durch die EAfA
haben wir die Möglichkeit wertvolle Erfahrungen auszutauschen und
voneinander zu lernen. Außerdem kann die Mobilität von Lehrlingen vor
allem im Zusammenhang mit Auslandspraktika gemeinsam gefördert und
weiterentwickelt werden. Ein besonders wichtiger Mehrwert dieser
Allianz ist zudem, dass die Lehre EU-weit als zukunftsorientierter
und qualitativer Ausbildungsweg etabliert wird.“
Der Erfolg der von der EU-Kommission gesteuerten Ausbildungsallianz
liegt insbesondere in der Umsetzung von individuellen nationalen
Verpflichtungen und der Verpflichtungen ihrer Partner. Besonders
wichtig sind hier die Zusagen seitens der teilnehmenden
Interessengruppen. Mehr Informationen über die Arbeit der EAfA finden
Sie auf der Homepage der europäischen Kommission unter
http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=1147
Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Kathrin Schriefer
Pressesprecherin der Bundesministerin Margarete Schramböck
+43 699 19 03 28 89 / + 43 1 711 00 – 805140
kathrin.schriefer@bmdw.gv.at
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