SPÖ gedenkt der Opfer der Novemberpogrome 1938

Rendi-Wagner: „Bleibender Auftrag, Antisemitismus konsequent zu bekämpfen“ – Drozda: „Das Vergangene nicht vergessen und alles tun, damit sich Geschichte nicht wiederholt“

Wien (OTS/SK) – Am 9. November 2018 jähren sich zum 80. Mal die
schrecklichen Ereignisse der Novemberpogrome, die den Übergang von
der Diskriminierung und Demütigung jüdischer Bürgerinnen und Bürger
hin zur gezielten Verfolgung und Vernichtung markieren. Die
geschäftsführende SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner betonte,
dass „das Gedenken an die furchtbaren Ereignisse rund um den 9.
November 1938 für die Sozialdemokratie ein bleibender Auftrag ist,
Antisemitismus, Rassismus und Hetze mit aller Konsequenz zu
bekämpfen“. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda unterstrich die
Bedeutung einer aktiven und verantwortungsvollen Erinnerungskultur:
„Gedenken heißt, die Dinge beim Namen zu nennen. Gedenken ist aber
auch immer mit der Mahnung verbunden, das Vergangene nicht zu
vergessen und alles zu tun, damit sich die Geschichte nicht
wiederholt“, sagte Drozda im Gedenken an die tausenden Jüdinnen und
Juden, die im Rahmen der Novemberpogrome misshandelt, verhaftet, in
Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. ****

Die gf. SPÖ-Parteivorsitzende Rendi-Wagner betonte weiters: „Gedenken
bedeutet für mich, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und im
Hier und Jetzt richtig zu handeln. Die Novemberpogrome haben uns vor
Augen geführt, wie schnell ein Klima des Hasses in Gewalt münden
kann. Umso mehr ist es unser dauerhafter Auftrag, wachsam zu sein und
mit aller Kraft und Entschlossenheit gegen jeden Versuch, mit Hass
und Feindbildern die Gesellschaft zu spalten, aufzustehen“, sagte
Rendi-Wagner.

Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Drozda ist klar: „Wir erleben
europaweit ein Erstarken von Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und
Nationalismus. Und wir sehen leider auch in Österreich, wie versucht
wird, die Demokratie und ihre Errungenschaften anzugreifen und mit
Hetze Politik zu machen. Wir sind daher aufgefordert, uns tagtäglich
für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einzusetzen und dafür zu
sorgen, dass Hass und Hetze keinen Platz in unserer Gesellschaft
haben.“ (Schluss) mb/mr

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