
Wölbitsch/Olischar: ÖVP Wien will mehr E-Mobilität in Wiens Garagen bringen
Rot-Grün muss mit Garagenbetreibern kooperieren statt diese zu ignorieren – Garagengipfel der ÖVP Wien mit konkreten Forderungen an die Stadtregierung
Wien (OTS) – „Wien ist in Sachen E-Mobilität ein Entwicklungsland.
Wenn wir die Zahl der E-Ladestationen signifikant erhöhen wollen,
muss Rot-Grün auch mit den Garagenbetreibern kooperieren statt diese
zu ignorieren“, erklärt Stadtrat Markus Wölbitsch nach dem diese
Woche von der ÖVP Wien organisierten Garagengipfel. Dabei haben sich
fünf konkrete Punkte herauskristallisiert, die von der rot-grünen
Stadtregierung angepackt werden müssen. Zur Vereinfachung der
Errichtung von E-Tankstellen in Parkgaragen müsse etwa das
Garagengesetz adaptiert werden, damit diese Stellplätze nach der
Stellplatzverpflichtung nicht mehr als Tankstelle gesehen werden.
Ansonsten müsste Ersatz geschaffen oder Ausgleichszahlungen geleistet
werden, was die Errichtung von E-Ladestationen in bestehenden Garagen
enorm erschwere.
Zudem brauche es die Ermöglichung neuer Geschäftsmodelle und
Mobilitätskonzepte in Garagen, um E-Mobilität rentabel gestalten zu
können. So könnte etwa E-Car-Sharing vor Ort angeboten werden oder
sollten richtige E-Mobilitäts-Hubs eingerichtet werden, bei denen man
auf E-Car, E-Roller oder E-Fahrrad umsteigen könnte. Stadtrat Markus
Wölbitsch fordert dabei auch eine Entbürokratisierung bei der
notwendigen Kapazitätserweiterung mit den Wiener Netzen. „Wege müssen
hier vereinfacht und entbürokratisiert werden“, so Wölbitsch. Weiters
solle die Stadt P&R-Anlagen, die E-Ladestationen einrichten, auch bei
der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen fördern. Eine Harmonisierung
sowie mehr Kompatibilität brauche es zudem bei den E-Ladesystemen
selbst.
Klubobfrau Elisabeth Olischar betont: „Rot-Grün blendet das
Garagen-Thema komplett aus. Alles, was in Wien mit Autos und
Parkplätzen zu tun hat, ist für die Grünen ideologisch unethisch.
Deswegen steht der Garagenbau in Wien de facto still. Leider hat sich
auch der Garagenkoordinator der Stadt in Luft aufgelöst.“ Die Autos
in der Stadt werden sich jedoch nicht in Luft auflösen. „Rot-grüne
Realitätsverweigerung ist keine Lösung“, so die Klubobfrau. Rot-Grün
müsse Garagenbetreiber als Partner sehen, wenn es um den Ausbau von
E-Mobilität in der Stadt gehe. „Jedes einzelne Elektroauto ist ein
Beitrag zu Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Gerade für eine
Millionen-Stadt wie Wien liegt die Zukunft in der E-Mobilität. Es
braucht eine E-Mobilitätswende – auch in Wien!“
Die 5 Forderungen der ÖVP Wien:
1. Vereinfachung bei Errichtung von E-Tankstellen in Parkgaragen
2. Ermöglichung und Erweiterung von Geschäftsmodellen in Garagen
3. Entbürokratisierung bei Kapazitätserweiterung mit Wiener Netzen
4. Förderung von Photovoltaik auf P&R-Anlagen mit E-Ladestationen
5. Harmonisierung bei E-Ladestation-Systemen
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
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