
Aus für Spekulation bei Wiener Grundstückskosten
Wien (OTS) – Wien, am 12. November 2018_ Mit der Schaffung der neuen
Widmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ wird die Stadt Wien Erträge
bei Grundstücksspekulationen begrenzen. Winfried Kallinger,
geschäftsführender Gesellschafter der KALLINGER PROJEKTE, sieht darin
einen wichtigen Schritt für leistbares Wohnen in der
Bundeshauptstadt.
„Immobilien sind langfristige Güter und dürfen nicht Gegenstand
kurzfristig spekulativer Überlegungen sein“, betont Kallinger, der
mit seinen Unternehmen zahlreiche außergewöhnliche Bauvorhaben im
geförderten Wohnbau realisiert hat. „Wohnen muss für Junge und
weniger Begüterte einfach wieder bezahlbar werden.“ Die Explosion der
Grundstückspreise in den letzten zehn Jahren habe dies immer
schwieriger werden lassen.
Die Schaffung der Widmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ im
Rahmen der kommenden Bauordnungsnovelle ist deshalb aus seiner Sicht
längst überfällig. Preissteigerungen von 47 bis 67% bei Bauland in
den Flächenbezirken seien inakzeptabel. „Die Umwidmung von Grünland
in Bauland ist ein hoheitlicher öffentlich-rechtlicher Akt,
entsprechend ist das öffentliche Interesse zu würdigen, nicht nur die
Renditeerwartung eines Grundstückseigentümers“, betont Kallinger, Das
öffentliche Interesse liege nun einmal darin, leistbare Wohnungen für
jeden Einkommenssektor zu schaffen. Deshalb übt Kallinger auch Kritik
an offiziellen Vertretern der Immobilienbranche, die die
Profitmaximierung der Grundstückseigentümer verteidigen. Die enorm
gestiegenen Kosten für Bauland seien der wahre Grund für die enorm
gestiegenen Wohnungskosten. Die Folge: Menschen müssen sich mit immer
kleineren Wohnungen ihr Auslangen finden – in einem der reichsten
Länder der Welt.
Kallinger unterstützt die Initiative der Wiener Rathauskoalition,
denn „die Zukunft städtischer Wohnbaupolitik kann nicht darin liegen,
Wohnbau dem teuren Einheitsbrei des Anleger-Vorsorgewohnbaues zu
überlassen.“ Er ist überzeugt, dass sich durch die neue
Widmungskategorie eine Win-win-Situation für die Stadt, die
Immobilienwirtschaft und vor allem für die Wohnungssuchenden ergibt.
KALLINGER Projekte
Dr. Winfried Kallinger,
Tel: 01/361 98 50, 0664/420 74 25
E-Mail: office@kallingerprojekte.at
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