
Anderl zu Notstandshilfe: „Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen“
AK fordert, die Pläne offen zu legen und die AK Expertise einzuholen
Wien (OTS) – 935.000 ArbeitnehmerInnen waren im vorigen Jahr
zumindest einen Tag arbeitslos. „Im Laufe eines Erwerbslebens ist so
gut wie jede und jeder einmal von Arbeitslosigkeit betroffen. Doch
die Überlegungen über ein neues Arbeitslosengeld inklusive Reform der
Notstandshilfe finden derzeit im stillen Kämmerlein statt. Was nach
außen dringt, sorgt für Verunsicherung bei den ArbeitnehmerInnen“,
kritisiert AK Präsidentin Renate Anderl. Sie fordert: „Es wäre an der
Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen und diese Verunsicherung zu
beenden. Die Pläne der Regierung, wie die Modelle aussehen sollen,
sollten daher offengelegt werden. Jede Regierung ist außerdem gut
beraten, die Expertise von AK und ÖGB einzuholen. Das schützt vor
unangenehmen Überraschungen. Die ArbeitnehmerInnen-Seite gar nicht
einzubinden, so wie es jetzt geschieht, ist dagegen
demokratiepolitisch bedenklich.“
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