Köstinger: Neubau des Umweltbundesamtes in NÖ ist fix

Wien (OTS) – In einer Pressekonferenz hat Nachhaltigkeitsministerin
Elisabeth Köstinger heute, Freitag, die fixe Entscheidung für den
Neubau des Umweltbundesamtes (UBA) in Klosterneuburg bekanntgegeben.
„Ich freue mich darauf, dass das Umweltbundesamt bald ein neues und
modernes Gebäude bekommt, in dem die bisherigen Standorte vereint
werden. Die rund 500 Mitarbeiter/innen werden dort exzellente
Bedingungen für ihre Arbeit vorfinden“, so Köstinger. Die bisherigen
Standorte seien zum Teil desolat, eine Generalsanierung wäre vor
allem beim Hauptstandort notwendig, dort sei das UBA aber nur Mieter
und nicht Eigentümer. Andere vorgeschlagene Mietoptionen würden den
Anforderungen eines modernen Laborbetriebs nicht entsprechen.

„Wir haben alle Optionen noch einmal durchrechnen lassen“, so
Köstinger. „Ein Neubau in Klosterneuburg, im Eigentum des
Umweltbundesamtes, ist langfristig die mit Abstand beste und
kostengünstigste Lösung.“ Köstingers Ressort hat nun die nötige
Freigabe der Finanzmittel veranlasst, nun können die nötigen
Aufsichtsratsbeschlüsse gefasst und die weiteren Planungen
fortgesetzt werden. Der Geschäftsführer des Umweltbundesamtes, Mag.
Georg Rebernig, ergänzte: “Für uns ist das die ideale Lösung. Wir
bekommen ein modernes Gebäude, in dem alle bisherigen Standorte
zusammengeführt werden.”

Insgesamt wird der Neubau mit einer Investition von 56,8 Mio. Euro
veranschlagt. Davon wird das BMNT rund 35 Mio. Euro aus eigenen
Rücklagen bereitstellen. „Das Land NÖ hat einen Zuschuss in der Höhe
von 12 Mio. Euro verbindlich zugesagt“, hielt Köstinger fest. Weitere
9,8 Mio. Euro wird das Umweltbundesamt selbst zum Neubau beitragen.
Für das UBA fallen in der Neubauvariante die bisherigen Mietkosten in
der Höhe weg.

Für die Mitarbeiter/innen wird die Geschäftsführung des UBA ein
eigenes Paket mit dem Betriebsrat erarbeiten, das in jedem Fall auch
Fahrtkostenzuschüsse enthalten werde. „Es soll für die
Mitarbeiter/innen keine Nachteile geben, im Gegenteil: Der Neubau
wird eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen sein“, so
Köstinger.

Auf in letzter Minute eingegangene Angebot der Stadt Wien wollte
Köstinger nicht näher eingehen. „Die Entscheidung für NÖ fixiert, es
bedarf keiner weiteren Verhandlungen. Die Stadt Wien hat bis heute
keine Zusage für eine Kofinanzierung gemacht, das ist für das Projekt
aber ein wesentliches Element.“ Ein gestern Abend eingegangener
Vorschlag Wiens ist für die Ministerin keine Option. „Die darin
genannten Zahlen sind unvollständig, nicht nachvollziehbar, enthalten
keine detaillierten Kostenangaben. Auf so einer Basis kann man kein
Projekt planen. Der vorgeschlagene Standort in Aderklaa wäre zudem
weiter weg vom bisherigen Standort als Klosterneuburg.“

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit der heutigen
Entscheidung einen großen Schritt weiterkommen“, so Köstinger. Bis
2023 soll das Projekt abgeschlossen sein, das ist das Jahr, in dem
das neue Gebäude bezugsfertig sein soll.

Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Daniel Kosak
Pressesprecher der Bundesministerin
+43 1 71100 – DW 606918
daniel.kosak@bmnt.gv.at
http://bmnt.gv.at

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