Zwei Drittel der Bevölkerung sind der Meinung, dass Österreich auf eine älter werdende Gesellschaft schlecht vorbereitet ist

56% sagen, dass ihre Lebenssituation im Ruhestand einmal schlechter sein wird, als die der Menschen, die heute in Pension sind – an eine Verbesserung glauben nur 4%

Wien/Mödling (OTS) – Uneingeschränktes Vertrauen beim Thema Leben im
Alter gegenüber Politik und Institutionen ist bei den
ÖsterreicherInnen nur gering vorhanden. So das Ergebnis der aktuellen
Silver Living Studie „Herausforderung Alter, Politik und
Institutionen“, die dieser Tage veröffentlicht wurde. Das relativ
größte Vertrauen, hinsichtlich guter Vorschläge und richtige
Maßnahmen zum Thema, bringen die Befragten den Seniorenverbänden
(acht bzw. 50 Prozent vertraue sehr/eher schon) und der
Arbeiterkammer (elf bzw. 42 Prozent vertraue sehr/eher schon)
entgegen. Der Seniorenrat (zu dem allerdings ein Fünftel keine
Angaben machen kann) sowie die Gewerkschaft folgen dahinter. Am
geringsten ist das Vertrauen in politische Parteien, in die
PolitikerInnen im Nationalrat und in die Bundesregierung.
Durchgeführt wurde die repräsentative Studie von Univ.-Prof. Dr.
Peter Filzmaier, Geschäftsführer des Instituts für Strategieanalysen

Zwtl.: Schlecht vorbereitet auf die Zukunft

Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass Österreich auf
eine älter werdende Gesellschaft schlecht vorbereitet ist (14 Prozent
sehr schlecht), nur vier Prozent zeigen sich sehr optimistisch. Eine
sehr gute Vorbereitung Österreichs auf die unterschiedlichen
Herausforderungen attestieren jeweils weniger als zehn Prozent, 20
bis knapp 40 Prozent sehen eine teilweise gute Vorbereitung.
Besonders kritisch werden die Themen finanzielles Auskommen,
Einsamkeit und Wohnraum für ältere Menschen gesehen.

Zwtl.: Defizite in vielen Bereichen

Defizite werden vor allem im Bereich der Pensionssicherung bzw.
einer generellen Pensionsreform geortet (22 Prozent spontane
Nennungen), bei Heim- und Pflegeplätzen bzw. alternativen
Wohnangeboten für ältere Menschen (elf Prozent) und bei der
Information (zehn Prozent). Weitere Themen sind eine bessere
Entlohnung von Pflegekräften, eine Erhöhung der Mindestpensionen
(bzw. mehr Unterstützung für Einkommensschwache) und ein allgemeiner
Wunsch „ÖsterreicherInnen“ den so genannten „AusländerInnen“
vorzuziehen.

Zwtl.: Lebenssituation wird für Mehrheit im Ruhestand schlechter

56 Prozent der noch nicht Pensionierten sagen, dass ihre
Lebenssituation im Ruhestand einmal schlechter sein wird als die
Lebenssituation von jenen Menschen, die schon heute in Pension sind.

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