Nationalrat – Sandler: KindergartenpädagogInnen brauchen keine politischen Vorgaben

SPÖ-Familiensprecherin fordert bessere Bezahlung für Pädagoginnen und Pädagogen

Wien (OTS/SK) – Die SPÖ werde der 15a-Vereinbarung in Sachen
Elementarpädagogik zustimmen, wenngleich Skepsis bleibt, sagt
SPÖ-Familiensprecherin Birgit Sandler. Die Verhandlungen haben zu
lang gedauert, sodass es beispielsweise keine Planungssicherheit für
die Sprachförderlehrerinnen und –lehrer gab. „Diese wichtigen
Sprachförderlehrerinnen und –lehrer fehlen nun“, so Sandler, die in
ihrer Rede im Parlament auch auf die fehlende Evaluierung der
Sprachförderung verwies, die noch der ehemalige Integrationsminister
Kurz hätte erledigen müssen. ****

Das Kopftuchverbot im Kindergarten sieht Sandler vor allem als
„Ablenkungsmanöver vom hundertsten Einzelfall der FPÖ und von den
zahlreichen arbeitnehmerfeindlichen Maßnahmen dieser Regierung.“ Die
Regierung sollte sich lieber für eine bessere Bezahlung der
Pädagoginnen und Pädagogen einsetzen sowie für einen
bundeseinheitlichen Qualitätsrahmen und Unterstützung der
PädagogInnen, „damit sie ihre gute Arbeit für die Kinder fortsetzen
können“.

Kritik übte die SPÖ-Familiensprecherin auch an den „politischen
Vorgaben von übereifrigen Regierungspolitikerinnen und Politikern“.
„Die Kindergartenpädagoginnen und Pädagogen leisten gute und
wertvolle Arbeit, die brauchen keine politischen Vorgaben“, so
Sandler. (Schluss) sc/rm/mp

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