
FPÖ-Riemer: „Heute beschlossene Adaptierungen im Tierschutzgesetz sind wichtiger Schritt“
„Sind zum Tierschutz moralisch verpflichtet“
Wien (OTS) – „Mit den heute im Nationalrat beschlossenen
Adaptierungen im Tierschutzgesetz wurde ein wichtiger Schritt im
Sinne eines verantwortungsvollen Schutzes der Tiere gesetzt. Was hier
innerhalb kürzester Zeit in Zusammenarbeit mit der zuständigen
Tierschutzministerin Mag. Hartinger-Klein und den Tierschutzvereinen
gelungen ist, zeigt wie sehr uns dieses Thema am Herzen liegt.
Tierschutz darf nicht nur eine leere Floskel sein und als Nebensache
behandelt werden, sondern muss gelebt werden“, erklärte heute der
freiheitliche Tierschutzsprecher NAbg. Josef Riemer.
„Heute wurde beispielsweise ein Verkaufsverbot für Hunde und
Katzen im Zoofachhandel beschlossen, womit garantiert werden soll,
dass Welpen in ihrer prägendsten Phase nicht vollkommen isoliert in
Verkaufsräumen gehalten und zur Schau gestellt werden. Auch Spontan-
und Mitleidskäufe sollen dadurch eingedämmt werden, um zu verhindern,
dass diese Tiere später einfach in einem Tierheim wieder abgegeben
oder sogar ausgesetzt werden. Auch den schwarzen Schafen im Bereich
der Tiervermittlung soll Einhalt geboten. Der Händler ist zukünftig
dazu verpflichtet, den neuen Besitzer über die Lebens- und
Vorgeschichte des Tieres zu informieren, um somit möglichen Problemen
in Bezug auf die Haltung vorzubeugen. Im Bereich der rituellen
Schlachtungen haben wir klargestellt, dass dies verboten ist. Werden
diese ohne eine Genehmigung durchgeführt, so drohen in Zukunft
bereits bei erstmaligem Vergehen hohe Verwaltungsstrafen von mehreren
tausend Euro“, so Riemer.
„Durch eine Gesetzesnovellierung der Vorgängerregierung unter
Führung der SPÖ drohte den Tierschutzvereinen in manchen
Bundesländern mit Ende des Jahres das Aus. Dies wäre fatal gewesen.
Wir haben mit dem heutigen Beschluss klargestellt, dass
Tierschutzvereine als Betriebsstätten definiert sind und somit deren
Fortbestand ermöglicht. Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen, dass
wir die Arbeit dieser Organisationen wertschätzen. Kein Tier soll
unnötig leiden müssen und wir Menschen sind zum Schutz der Lebewesen
moralisch verpflichtet. Es freut mich daher sehr, dass wir mit diesen
Adaptierungen im Tierschutzgesetz bisher bestehende Gesetzeslücken
schließen konnten und Verbesserungen herbeiführen. Mein besonderer
Dank gilt der Tierschutzbeauftragten der FPÖ Philippa Strache, sowie
den zuständigen Referenten im freiheitlichen Parlamentsklub, die mit
viel Herzblut und Arbeit diese heutigen Beschlüsse ermöglicht haben“,
betonte Riemer.
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