Mahrer/Trittner: ÖVP Wien fordert Sicherheitskonzept und Sozialarbeitskonzept für Wien

Alkoholverbot für Bereich rund um U6-Station Josefstädter Straße – Lokalaugenschein im Rahmen der Initiative „Für ein sicheres Wien“ – Rot-Grün muss Sicherheit schaffen

Wien (OTS) – „Auch die U6-Station Josefstädter Straße ist zum Hotspot
geworden, wie sich bei unserem Lokalaugenschein im Rahmen der
Initiative ‚Für ein sicheres Wien‘ herausstellt. Der Drogenhandel ist
dank der zielgerichteten Maßnahmen der Polizei deutlich
zurückgegangen. Mit Ausnahme dieser Verbesserung finden wir hier
jedoch eine Situation vor, die so nicht mehr tragbar ist“, so Karl
Mahrer, Sicherheitssprecher der ÖVP Wien im Nationalrat.
Bezirksparteiobmann Stefan Trittner dazu: „Die U-Bahn-Benutzer fühlen
sich durch zahlreiche stark alkoholisierte Personen in ihrer
Sicherheit gefährdet.“ Gemeinsam haben Mahrer und Trittner Gespräche
mit Bürgern und Unternehmern rund um die U-Bahn-Station geführt:
„Hier helfen nicht nur lokale Lösungen, es braucht ein
gesamtheitliches Sicherheitskonzept für Wien“.

Passanten und Anrainer, die täglich um die U6-Station Josefstädter
Straße verkehren, berichteten von zahlreichen Vorkommnissen, die sie
verunsichern: „Bis zu 80 teilweise stark alkoholisierte Personen
halten sich hier regelmäßig auf und behindern und belästigen
Passanten. Daher wäre ein Alkoholverbot wie am Praterstern auch für
den Bereich rund um die U6 Station Josefstädter Straße sinnvoll. Am
Praterstern führte diese Maßnahme zu deutlichen Verbesserungen und
einem erhöhten Sicherheitsgefühl“, so Sicherheitssprecher Karl
Mahrer, und weiter: „Dutzende Personen, die sich über den Tag
verteilt buchstäblich ‚Niedertrinken‘ und massive Verschmutzung bis
in die Seitengassen tragen dazu bei, dass sich die Bevölkerung an
diesem Ort unsicher fühlt. Gerade in dieser Situation spart die Stadt
Wien den bis vor kurzem tätigen Stationswart ein, die Präsenz mobiler
Ordnungskräfte kann kaum noch wahrgenommen werden. Ein
Sicherheits-Ansprechpartner im Stationsgebäude fehlt.“

„Die Gewährleistung von Sicherheit muss ganzheitlich und umfassend
mit stadtpolitischen Maßnahmen erfolgen. Ottakring soll ein
lebenswerter Bezirk bleiben: Dafür braucht es jedoch umfassende
Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz aller Bürger. Niemand soll sich
fürchten müssen, wenn er mit der U-Bahn fährt oder hier in der Gegend
unterwegs ist. Den Stationswart einzusparen, WCs zuzusperren und so
eine ganze U-Bahn-Station und damit die Ordnung und Sicherheit im
öffentlichen Raum aufzugeben, ist der absolut falsche Weg. Es gibt
Lösungen für die derzeitige Lage rund um die U6-Station Josefstädter
Straße – jetzt braucht es nur mehr die Bereitschaft der
Stadtregierung, hier etwas ändern zu wollen“, so Bezirksparteiobmann
Stefan Trittner.

Es brauche hier zielgerichtete Maßnahmen, die nicht nur Symptome
bekämpfen. Die bisherigen Lokalaugenscheine im Rahmen der Initiative
„Für ein sicheres Wien“ zeigen, dass Wien ein Gesamtkonzept für
Sicherheit und wirksame Sozialarbeit im öffentlichen Raum benötigt.
„Wir fordern daher erneut ein Bekenntnis der Stadt Wien zu Ordnung
und Sicherheit! Unsere konstruktive Arbeit bei der
Sicherheitsoffensive ‚Für ein sicheres Wien‘ sollte endlich
aufgegriffen werden. Bislang gab es nur die Erfüllung einzelner
Forderungen, wie zum Beispiel die Einführung des Alkoholverbots am
Praterstern. Die Stadtverantwortlichen müssen endlich die Probleme
erkennen und lösen. Dazu bieten wir unsere Zusammenarbeit an“, so
Mahrer.

ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
+43 650 6807609
michael.ulrich@wien.oevp.at

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