Nationalrat – Heinisch-Hosek: „Gemeinsam Zeichen gegen Altersarmut von Frauen setzen“

SPÖ fordert für 1.200 Pension Ersatzzeiten wie Kinderbetreuung anzurechnen

Wien (OTS/SK) – „Das Leben erfordert eine Pensionserhöhung von vier
Prozent“, sagte die SPÖ-Frauensprecherin Gabriele Heinisch-Hosek am
Donnerstag im Nationalrat. „Ein Teil der Pensionistinnen und
Pensionisten kann wegen der realen Teuerung mit weniger nicht
auskommen. Deswegen müssen wir darauf achten, dass besonders Frauen,
die viel öfter von Altersarmut betroffen sind als Männer, hier
Berücksichtigung finden.“ ****

Heinisch-Hosek verwies in ihrer Rede auch auf den Antrag der SPÖ für
ein Arbeitsmarktpaket für Frauen. Sie wiederholte die Forderung, bei
geteilten Karenzzeiten die gesamte Karenz anzurechnen und nicht nur
zehn Monate. Außerdem sollen Teilzeit-Überstunden genau so viel Wert
sein wie Vollzeitüberstunden und 50 Prozent Zuschläge erhalten. Und
auch bezüglich Pensionen verwies Heinisch-Hosek auf den SPÖ-Antrag:
„Wenn von Schwarz-Blau beschlossen werden soll, dass es nach 40
Arbeitsjahren zumindest 1.200 Euro Pension gibt, ist das für Frauen
kaum erreichbar. Unser Antrag sieht vor, nach 40 Versicherungsjahren
1.200 Euro Pension zu erhalten.“ Abschließend rief Heinisch-Hosek um
Zustimmung zum Arbeitsmarkt auf, „damit wir ein gemeinsames Zeichen
gegen Altersarmut bei Frauen setzen können“. (Schluss) up/ls

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