
Österreichischer Umweltjournalismus-Preis 2018: Die Preisträger stehen fest
Wien (OTS) – Zum zweiten Mal wurde gestern in Wien der
Österreichische Umweltjournalismus-Preis verliehen. Der Preis würdigt
herausragende Medienbeiträge rund um Umwelt- und Natur(schutz)themen
in Österreich. Über 70 Beiträge wurden fristgerecht eingereicht und
lagen den Jury-Mitgliedern zur Bewertung und Entscheidung vor.
Gestern Abend wurden die Preisträger im Rahmen der GREEN BRANDS
Austria Gala in feierlichem Rahmen im Palais Eschenbach, dem Sitz des
Österreichischen Gewerbevereins in Wien, gekürt.
Die mit insgesamt 8.000 Euro dotierten Preise wurden in vier
Kategorien verliehen:
Zwtl.: Print:
„Komm, heißer Tod“
FALTER von Benedikt Narodoslawsky
Begründung der Jury: „Benedikt Narodoslawsky beschreibt sehr gut
recherchiert, kurzweilig und ausgewogen geschrieben, ein Phänomen mit
hoher umweltpolitischer Relevanz, das uns noch viele Jahre begleiten
wird – ein ‚Top Text‘“.
Zwtl.: Radio:
“Defenders of the Environment“
auf FM4 von Chris Cummins
Begründung der Jury: „Chris Cummins bietet seinen Hörerinnen und
Hörern in seinem FM4-‚Reality Check Special‘-Feature ‚Defenders of
the Environment‘ über die lebensgefährliche Arbeit von Menschen, die
das Leben von Nashörnern zu schützen versuchen, anschauliches Radio,
das die Thematik aus ungewöhnlichen Blickwinkeln aufbereitet und
dabei aufrüttelt – kein beiläufiges Alltagsradio“.
Zwtl.: TV:
„Der hohe Preis fürs Billigfleisch“
Fernsehbeitrag in ORF2 (Am Schauplatz) von Beate Haselmayer und
Klaus Dutzler
Begründung der Jury: „Ohne das Land lächerlich zu machen, zeigt
der Beitrag Österreich wie es is(s)t. Nie moralisch präsentieren
Beate Haselmayer und Klaus Dutzler das Wiener Schnitzel von der
anderen Seite, globale Zusammenhänge wie die Abholzung des
Regenwaldes für den Sojaanbau inklusive. Die Sendung gibt dem Thema
trotz aller impliziten Kritik einen positiven Spin, Fleisch wird
nicht verteufelt, sondern eher dazu angeregt, weniger Fleisch zu
konsumieren, dafür mehr auf Qualität (auch der Herstellung) zu
achten.“
Zwtl.: Digitale Medien:
„Wie kann ich Müll vermeiden“
Onlinebeitrag auf ORF Meins von Irina Oberguggenberger
Begründung der Jury: „Sehr praxisnah werden hier mit einer sehr
modernen Bildsprache technisch neueste Möglichkeiten des Internet
ausgenutzt, um Best Practice ohne Brandmarkung aufzuzeigen. Der
modulare Aufbau kommt dem modernen Nutzerverhalten entgegen, holt die
User quasi an der Kühlschranktür ab und ermöglicht es ihnen, die
Eindringtiefe ins Thema selbst zu bestimmen.“
Zwtl.: Österreichischer Umweltjournalismus-Preis
Der Österreichische Umweltjournalismus-Preis wurde 2017 von der
Umweltinitiative MUTTER ERDE initiiert, um Medien, Öffentlichkeit und
Unternehmen für Umweltthemen zu sensibilisieren und qualitätsvolle
und kritische Berichterstattung rund um umweltrelevante Themen zu
fördern.
Die Umweltinitiative MUTTER ERDE ([www.muttererde.at]
(http://www.muttererde.at/)) ist ein Zusammenschluss des ORF und der
führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs –
Alpenverein, BirdLife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde,
Naturschutzbund, VCÖ und WWF. Die Umweltinitiative MUTTER ERDE hat
entschieden, den Preis in Zukunft nicht mehr selbst zu verleihen,
sondern – mit ihrer Unterstützung – von der GREEN BRANDS Organisation
([www.green-brands.org] (http://www.green-brands.org/)) ausrichten zu
lassen.
Die Preisgelder in Höhe von 8.000 € kommen je zur Hälfte von
beiden Organisationen.
Der Jury gehören an: Prof. Fred Turnheim (Österreichischer
Journalisten Club, Jury-Vorsitzender), Dr. Friedrich Hinterberger
(SERI / cooppa), Albert Malli (ORF Ö3), Claus Reitan
(Nachhaltigkeitskommunikation), Doris Holler-Bruckner (oekonews.at),
Dr. Hildegard Aichberger (Umweltinitiative MUTTER ERDE), Leonore
Gewessler (Global 2000), Nana Siebert (DER STANDARD), Heidi Lackner
(ORF) sowie Werner Müllner (APA).
Norbert R. Lux
Tel: 01-486 30 05
mobil: 0676 96 25 333
eMail: Norbert.Lux@Umweltjournalismus-Preis.at
www.Umweltjournalismus-Preis.at
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