
Olischar/Ulm: Wirkungsvolle Maßnahmen für leistbares Wohnen in Wien gefordert
ÖVP Wien verlangt in Aktueller Stunde mehr Gerechtigkeit, mehr Wohnungen und mehr Eigentum im geförderten Wohnbau – Vorschläge unter www.leistbaresleben.at
Wien (OTS) – Auf Verlangen der ÖVP Wien wird heute in der Aktuellen
Stunde der Landtagssitzung das Thema „Leistbares Leben“ diskutiert.
Unter dem Titel „Leistbares Wohnen: mehr Gerechtigkeit, mehr
Wohnungen, mehr Eigentum im geförderten Wohnbau in Wien“ fordern ÖVP
Klubobfrau Elisabeth Olischar und der Wohnbausprecher der ÖVP Wien
Wolfgang Ulm wirkungsvolle Maßnahmen für leistbares Wohnen in Wien.
„Leistbares Leben und damit leistbares Wohnen in Wien hat für die ÖVP
Wien oberste Priorität. Es braucht Maßnahmen, die über die aktuelle
Bauordnungsnovelle hinausgehen“, so Olischar. „Rot-Grün macht den
Wienerinnen und Wienern das Leben aber schwer und teuer. Einerseits
mit ungerechtfertigten Gebührenerhöhungen, andererseits mit
Untätigkeit in der Wohnbaupolitik. Es werden zu wenig Wohnungen
gebaut und gefördertes Eigentum verhindert, was die Wohnungssuche in
Wien massiv erschwert.“
Darüber hinaus gehe die neue Bauordnungsnovelle zu Lasten der
Bezirke. So solle den Bezirken etwa die Hälfte ihrer Kompetenzen in
der Bauordnung weggenommen werden. „Dabei sind die Bezirke die
Partner in der Vermittlung. Sie stehen in der ersten Reihe, wenn es
um die Umsetzung geht. Sie sind die bürgernäheste Ebene, der
verlängerte Arm des Bürgers in die Stadtverwaltung. Die
Zentralisierung in dieser Frage ist damit ein völlig falscher Weg“,
so Olischar. Deshalb sei es kein Wunder, dass sich nicht nur die
ÖVP-Bezirksvorsteher strikt gegen diese Novelle aussprechen, sondern
Bezirksvorsteher über alle Parteigrenzen hinweg. Auch die an sich
sinnvolle Widmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ werde von Rot-Grün
als undifferenzierte „planwirtschaftliche Zwangsmaßnahme“ umgesetzt.
„Als Zwang für alle neuen Bauflächen ist dieser Schritt eine
retro-sozialistische Kampfansage an den privaten Wohnbau“, so
Olischar.
Um mehr Wohnraum zu schaffen und Wohnen damit leistbar zu machen,
bringt die ÖVP Wien konkrete Anträge zur Nachverdichtung im
Gemeindebau, der Freigabe von Grundstücken der Stadt Wien sowie der
Forderung nach geförderten Eigentumswohnungen ein. „Eine Studie der
Arbeiterkammer sieht durch die Nachverdichtung im Gemeindebau ein
Potenzial von 130.000 Wohnungen“, erklärt Wolfgang Ulm. Durch
Maßnahmen wie den Überbau von Garagen und Parkplätzen sowie
Dachausbau könne viel Wohnraum geschaffen werden. Zudem sei es
unverständlich, dass die Stadt Wien und stadtnahe Fonds Grundstücke
horten. „Die Stadt Wien soll endlich diese Grundstücke für den
Wohnbau freigeben.“ Um mehr Eigentum in Wien zu ermöglichen – derzeit
wohnen lediglich 18 Prozent der Wiener Bevölkerung in Eigentum –
sollen neben geförderten Mietwohnungen auch geförderte
Eigentumswohnungen in Wien angeboten werden. „Nicht nur für Menschen
in den Bundesländern, sondern auch in Wien muss es ermöglicht werden,
Eigentum aufzubauen. Rot-Grün muss endlich die ideologischen
Scheuklappen ablegen“, so Ulm abschließend.
Alle Vorschläge der ÖVP Wien unter [www.leistbaresleben.at]
(http://www.leistbaresleben.at/)
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
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michael.ulrich@wien.oevp.at
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