Stürzenbecher/Niedermühlbichler (SPÖ) ad ÖVP: Leistbarer Wohnbau schützt vor teuren Preisen durch ihr Klientel

Sozialer Wiener Wohnbau stellt sich erfolgreich gegen Immobilien-Verteuerungen – Wien ist nicht Paris, wo über 40 Prozent des Monatslohns fürs Wohnen ausgegeben wird

Wien (OTS/SPW-K) – „Wir wollen leistbaren Wohnraum für alle
Wienerinnen und Wiener. Sie wollen für ihr Klientel – die
Immobilienfirmen – die teuersten Preise herausholen. Von diesem
Unterschied und der Tatsache, dass wir ständig in sozialen Wohnbau
investieren, profitieren die Menschen in Wien“, hält
SPÖ-Landtagsabgeordnete und Wohnbauausschussvorsitzender Kurt
Stürzenbecher fest. Die ÖVP-Forderung nach mehr Eigentumswohnungen in
der Aktuellen Stunde des Wiener Landtags ist also nicht
nachvollziehbar.

„Unsere Maßnahmen und Investitionen in leistbaren Wohnraum schützt
die Wienerinnen und Wiener vor horrenden Immobilienpreisen. Wien ist
nicht Paris, wo die Menschen fürs Wohnen über 40 Prozent ihres hart
erarbeiteten Monatslohns bezahlen. Schwarz-Blau soll endlich für ein
Universalmietrecht sorgen. Wir in Wien machen was möglich ist, aber
im privaten Mietsektor ist vor allem die ÖVP gefordert“, ergänzt
SPÖ-Landtagsabgeordneter Georg Niedermühlbichler.

Wie realitätsfern und abgehoben die ÖVP agiert, sieht man an der
Forderung nach mehr Eigentum. „Wer soll sich das leisten? Reiche
haben mit der Anschaffung von Eigentum sicher kein Problem. Ärmere
Menschen können das nicht. Und wenn, dann auf Pump. Nur zurückzahlen
sollte man die teuren Wohnungskredite dann auch. Wir wollen die
Menschen daher nicht in die Armut treiben, sondern sie nachhaltig mit
Maßnahmen zum leistbaren Wohnen entlasten.

„Esst halt Kuchen, wenn ihr euch das Brot nicht leisten könnt, war
gestern. Leistbares Wohnen ist die Zukunft, liebe ÖVP“, so die beiden
SPÖ-Abgeordneten.

Zwtl.: Bauordnungsnovelle wird heute im Landtag beschlossen=

„Durch die Novelle der Wiener Bauordnung werden die Verfahren
einfacher, schneller und auch kostengünstiger. Davon profitieren
unter anderem Häuslbauer in Gartensiendlungsgebieten. Grundstücke für
geförderte Wohnungen können künftig viel schneller genutzt werden“,
so Stürzenbecher.

„Wir achten darüber hinaus künftig strenger auf die Widmung
‚Wohnen’. Die gewerbliche Nutzung von Wohnungen durch kurzfristige
Beherbergungen soll damit reduziert werden. Alles in allem sorgen die
neue Widmungskategorie ‚geförderter Wohnbau’ und die gesamte
Bauordnungsnovelle dafür, dass Wohnen in Wien tatsächlich leistbar
bleibt“, stellt Niedermühlbichler fest.

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