„Universum History“ über „Die Affäre Mata Hari. Bettgeflüster und Hochverrat?“

Am 23. November um 22.35 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Vor 101 Jahren wurde Mata Hari, die wahrscheinlich
berüchtigtste Spionin der Geschichte, in Paris hingerichtet. Anklage:
Hochverrat. Doch hat Mata Hari tatsächlich Geheimnisse an die
Deutschen im Ersten Weltkrieg weitergegeben, die ihr einflussreiche
Liebhaber in schwachen Stunden erzählt haben? Am Freitag, dem 23.
November 2018, begibt sich „Universum History“ um 22.35 Uhr in ORF 2
auf die Spur des Lebens und Sterbens Mata Haris. Dabei zeigt die neue
Dokumentation „Die Affäre Mata Hari. Bettgeflüster und Hochverrat?“
von Jobst Knigge und Kristina Forbat, warum der Mythos um diese Frau
noch heute Fantasien um Sex und Spionage beflügelt.

Februar, 1917: Der Erste Weltkrieg wütet, als Mata Hari in Paris dem
Untersuchungsrichter vorgeführt wird. Es geht um ihr Leben, der
Vorwurf lautet: Hochverrat. Die in Holland als Margaretha Zelle
geborene Mata Hari avancierte im Frankreich der Jahrhundertwende als
Nackt-Tänzerin zum Star ihrer Zeit. Ihre Darbietungen verhießen
damals Exotik und Leidenschaft. Sie wird schier zum Sinnbild der
Verführung. Als Kurtisane gibt sie sich den einflussreichsten Männern
ihrer Zeit hin. Doch das wird ihr nach Ausbruch des Ersten
Weltkrieges zum Verhängnis. Im Glauben, durch ihre Schönheit und
ihren Sexappeal unantastbar zu sein, verfängt sie sich in einem
tödlichen Netz aus Spionage und Verrat.

Mata Hari nimmt Geld von den Deutschen und den Franzosen. Doch dabei
wird sie wiederum von den Briten beobachtet. Während sie kreuz und
quer durch Europa reist, merkt sie nicht, wie auch sie der Krieg
einholt. Sie wird von den Franzosen verhaftet und am 17. Oktober 1917
als Spionin hingerichtet. Aber hat Mata Hari wirklich Geheimnisse
verraten? Ist ihr Verrat tatsächlich der Grund für den Tod Tausender
Menschen? Oder wurde die schöne Verführerin zum Opfer der Politik und
des Machtspiels von Männern?

Mit dem Mythos um diese außergewöhnliche Spionin beschäftigen sich u.
a. ihre französischen Biografen: Philippe Collas, ein Urenkel ihres
französischen Anklägers, und der Autor Jean-Pierre Turbergue. Sie
zeichnen das Bild einer Frau, die ihre todkranke Tochter bei ihrem
gewalttätigen Ehemann zurücklassen musste und den Tod ihres Sohnes
nie überwunden hat. Die Recherchen der britischen Biografin Julie
Wheelwright in französischen, britischen, deutschen und russischen
Archiven geben einen Einblick in das wenig bekannte Privatleben der
Spionin und decken auf, woran Mata Haris Sohn gestorben ist.

Die „Universum History“-Dokumentation „Die Affäre Mata Hari.
Bettgeflüster und Hochverrat?“ rekonstruiert das von Tragödien
überschattete Leben Mata Haris und erzählt, wie aus der Holländerin
Margaretha Zelle die berühmt-berüchtigte Spionin Mata Hari wurde,
deren Mythos noch heute fasziniert.

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