Zwazl: „Beste Investition in Zukunft ist Investition in Jugend“

WKNÖ-Präsidentin bei Wirtschaftsparlament: NÖ Wirtschaft steht für Qualität, Innovation, Internationalität und Verlässlichkeit

St. Pölten (OTS) – Ein klares Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft und
zur Europäischen Union, Forderungen nach einem weiteren
Bürokratieabbau, Steuersenkungen und einem Aus für die kalte
Progression, sowie ein Plädoyer für Jugendausbildung und Lehre
prägten die Grundsatzrede von WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl vor dem
Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Niederösterreich. „Die
beste Investition in die Zukunft ist die Investition in die
Ausbildung unserer Jugend.“ Neben Senkungen bei der Körperschafts-
und Einkommensteuer drängte Zwazl insbesondere auf Anreize für
Investitionen. „Und das Aus für die kalte Progression ist ohnehin
überfällig.“

Niederösterreichs Wirtschaft verfüge über hervorragende Stärken.
„Wir stehen für Qualität. Wir stehen für Innovation. Wir stehen für
Internationalität und Verlässlichkeit. Wir stehen für hervorragende
Unternehmerinnen und Unternehmer und hervorragende Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter.“ Entsprechend brauche Niederösterreichs Wirtschaft
auch keinen Wettbewerb zu scheuen, betonte Zwazl.

NÖ Begabungskompass, Aufwertung des Meisters, Bürokratieabbau

Die WKNÖ unterstütze sie dabei mit zahlreichen Initiativen. Als
Beispiele nannte Zwazl etwa den von der WKNÖ initiierten NÖ
Begabungskompass, die Aufwertung des Meisters, das Engagement für
einen Abbau der Bürokratie und den konsequenten Einsatz für die
Lehre. Die Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr in Niederösterreichs
Unternehmen sei zuletzt um 5,7 Prozent gestiegen, die Zahl der
Ausbilderbetriebe mit Lehrlingen im ersten Lehrjahr sogar um 6,3
Prozent. Das WKNÖ-Service für die niederösterreichischen
Unternehmerinnen und Unternehmer bleibe trotz der finanziellen
Entlastung der WKNÖ-Mitglieder in voller Qualität aufrecht, gespart
werde in der Verwaltung, betonte Zwazl. Rund ein Drittel der Ausgaben
der WKNÖ fließt in den Bereich Bildung und damit in einen der
zentralen Erfolgsfaktoren der niederösterreichischen Unternehmen.

Österreichs Zukunft kann nur in EU sein

Die Europäische Union sei nicht makellos. Das ändere aber nichts
daran, dass Österreichs Zukunft nur in einer gefestigten EU
erfolgreich sein könne. „Je mehr Europa auseinanderdriftet, umso mehr
lachen sich unsere weltwirtschaftlichen Mitbewerber ins Fäustchen“,
so Zwazl. „Nationalistische Tendenzen lehnen wir ab.“

Ebenso klar fiel das Bekenntnis der WKNÖ-Präsidentin zur
Sozialpartnerschaft aus, die gerade in Niederösterreich mit
gegenseitigem Respekt und Verständnis funktioniere. „Wir gehen in
Niederösterreichs Unternehmen mit Wertschätzung füreinander um und
diese Wertschätzung bringen wir auch in unsere Sozialpartnerschaft
ein.“

Christian Buchar

Christian Buchar
Pressebetreuung, Büro der Präsidentin
Wirtschaftskammer Niederösterreich
Wirtschaftskammer-Platz 1 | 3100 St. Pölten
T 02742 851-14600 | M 0676 82-83-14600 | F 02742 851-14199
E christian.buchar@wknoe.at | kommunikation@wknoe.at
W https://wko.at/noe

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender