
Frauen*Volksbegehren: Wo bleiben die Maßnahmen der Regierung für echte Sicherheit?
Gewalt an Frauen, Morde und sexuelle Übergriffe in Österreich nehmen zu. Es braucht Prävention und keine höheren Strafen, damit Frauen* und Mädchen* hierzulande sicher leben können.
Wien (OTS) – Für das Team vom Frauen*Volksbegehren steht fest: Der
von der Regierung eingeschlagene Kurs zeigt keine Wirkung wie
aktuelle Zahlen belegen. 77 Frauen* und Mädchen* wurden 2017 Opfer
eines Mordes oder Mordversuchs, im Jahr 2018 wurden bereits 32
Frauen* durch ihre männlichen Partner bzw. Ex-Partner ermordet.
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt
gegen Frauen* am kommenden Sonntag, den 25. November erzählt Andrea
Hladky, Sprecherin des Frauen*Volksbegehrens: „Unser Zuhause sollte
uns Schutz bieten. Tatsache ist aber, dass für Frauen* ihr Zuhause
hierzulande nahezu der gefährlichste Ort ist. Jede 5. Frau* ist
häuslicher Gewalt ausgesetzt. Da reichen keine Lippenbekenntnisse
mehr. Wir brauchen Maßnahmen, sofort! Damit endlich jede Frau* und
jedes Mädchen* sicher leben kann.“
Das Frauen*Volksbegehren, welches zurzeit auf den Termin der
Verhandlung im Parlament wartet, hat drei von neun Forderungen der
Sicherheit des weiblichen Körpers gewidmet. So fordert das
Volksbegehren u.a. den Ausbau der Zusammenarbeit aller
Organisationen, die Frauen* in Gewaltsituationen betreuen sowie eine
Ausfinanzierung und rechtliche Absicherung sämtlicher
Beratungsstellen in Österreich.
„Mit unseren Forderungen liegt ein sinnvolles Maßnahmenpaket auf
dem Verhandlungstisch an dem zahlreiche Organisationen im Bereich
Gewaltschutz wie z.B. die Interventionsstelle, der Dachverband der
Frauenhäuser und viele mehr, mitgearbeitet haben. Diese Forderungen
haben auch knapp eine halbe Million Menschen in Österreich
unterschrieben. Wir erwarten uns, dass die Regierung dem klaren
Auftrag der Bevölkerung endlich nachkommt. Für ein sicheres
Österreich ohne Gewalt an Frauen*,“ so Lena Jäger, Projektleiterin
der Frauen*Volksbegehrens.
Lena Jäger / Projektleiterin
0664 514 63 22
lena@frauenvolksbegehren.at
Andrea Hladky / Presse
0650 3443 888
presse@frauenvolksbegehren.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender